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Herrn Kukas Empfehlungen - pp 42-43

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Glücklicherweise kamen wir an der Staatsoper vorbei, dem einzigen Gebäude, das ich schon vorher von Fotos kannte, und ich versuchte sie ein bißchen aufzuheitern. „Wußten Sie eigentlich, daß die Kronleuchter in der Oper nicht aus Glas sein dürfen?“ fragte ich. „Wenn nämlich so ein Starsopran das hohe C singt, zerspringen sie, und die Splitter fallen ins Publikum. Es gibt deshalb jedes Jahr weltweit über dreißig Schwerverletzte. Letztes Jahr wurde das Kleid der japanischen Botschaftergattin von so einem herabfallenden Kristallzapfen aufgeschlitzt, und sie stand nur noch in der Unterwäsche da, auf der kämpfende Samurais abgebildet waren.“
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1914 stammten im Textilviertel der Wiener Ringstraße von insgesamt 125 Niederlassungen 94 aus Böhmen, Mähren und Schlesien, von den Niederlassungen der Zuckerindustire 103 aus Böhmen, 53 aus Mähren, 7 aus Schlesien, weitere 26 aus Ungarn, nur 11 aus anderen Kronländern
pp 85 from Wien, Prag. Metropolenforschung by Elisabeth Lichtenberger

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Und bei dem Kaffee flüstert die gnädige Frau dem jungen Wiener ins Ohr: „I bin diesen Abend allein im Kärntnertor, kommen S’ hin!“ und der junge Wiener lispelt ein freudiges „I küß die Hand!“ und du triffst ihn doch um sieben Uhr in der großen Oper, obgleich er ’s verschworen hatte, den „Freischütz“ wieder zu hören.
pp 60 from Bilder und Träume aus Wien by Adolf Glaßbrenner