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Die Strudlhofstiege oder Melzer und die Tiefe der Jahre - pp 324-325

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So war Editha zwischen Melzer und Stangeler die Skoda-Gasse hinunter gegangen, langsam, wozu das Wetter jetzt einlud, die Luft war frisch und still, der Mond lag in Flächen an den Häusern und in Bahnen zwischen diesen in die Gassen fallend. Von der breiten, gestreckten und gleichmäßig hinabführenden Spitalgasse aus sah man noch einzelne absegelnde Wolken an dem rein gewordenen Himmel. Sie wandten sich zum Bürgerversorgungshause, welches damals noch stand - statt des Parks, den der zweite Weltkrieg dann verwüstet hat - nach rechts; und in die schmale Strudlhofgasse tauchten sie sozusagen ein, denn hier war alles tief im Schlagschatten und doppelt scharf im Mode, dessen Licht von den Dachkanten floß und in der Waisenhausegasse - jetzt hieß sie schon Boltzmanngasse - ausgebreitet lag.

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Ich kannte sie ja gar nicht. So bereitete ich einstweilen das Frühstück, und wir aßen beide mit gutem Appetit. Danach sagte sie entschlossen: "I dank Ihna schön, Fräulein, und jetzt geh i zu meinem Franzl." "Und was werden Sie heute abend machen?" "Des waß i no net, aber wann i wiederkommen dürft..." "So gern ich es täte, ich halte es für ausgeschlossen, daß Frau Seiller es erlauben würde. Aber wissen Sie was, kommen Sie am Abend, so gegen sechs Uhr, ins Café Central. Sie werden mich im hinteren Hof treffen. Fragen Sie nur den Kellner nach dem Peter Altenberg-Tisch."
pp 149-150 from Widerhall des Herzens. Ein Peter Altenberg-Buch by Helga Malmberg

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Dafür entstand gleich neben dem Narrenturm ein kleines Bethaus für die Kranken des jüdischen Glaubens des allgemeinen Krankenhauses.
pp 339 from Der andere Garten. Erinnern und Erfinden in Gärten von Institutionen by Natascha N. Hoefer