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Holzfällen - pp 261

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Jetzt saß sie auf einmal völlig im Hintergrund neben dem einarmigen Maler Rehmden, einem Mann der sogenannten Zweiten surrealistischen Wiener Schule und natürlich Professor und Lehrstuhlinhaber der Malerakademie auf dem Schillerplatz, der Naturziselierer mit dem feinen Strich.
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Kaum einer von den zahlreichen Schriftstellern, Künstlern und sonstwie dem Geistesleben schöpferisch oder rezeptiv verbundenen Stammgästen des Café Herrenhof fiel so sehr aus der allgemein üblichen Klischeevorstellung vom Habitus eines Intelektuellen oder gar eines Bohémiens wie der Dichter Alexander Lernet-Holenia. Mit seiner schmalen, schlanken, hochgewachsenen Erscheinung, der lässig eleganten Kleidung, der strammen Haltung stand er in schroffem Kontrast zum Durchschnitt der nervös-betriebsamen oder kontemplativ in Gespräche versunkenen Typen, die das "Herrenhof" bevölkerten: Ein "ritterlicher Poet", ein "letzter Kavalier und Grandseigneur" hatte sich in die wildweidende Herde wichtigtuerischer Kaffeehausliteraten und Journalisten verirrt.
pp 121 from Veruntreute Geschichte. Die Wiener Salons und Literatencafés by Milan Dubrovic

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Der 13A ist ein guter Bus, denn er fährt vom Südbahnhof bis zum Mündung Skodagasse in die Alser Straße, vom 10. Bezirk durch den 4., 5., 6., und 7. In den 8., bis an die Grenze zum 9. Bezirk, überquert dabei die Margaretenstraße, die Siebensterngasse und die Florianigasse und bleibt unter anderem vor dem Haus des Meeres, dem Generali Center und dem Theater in der Josefstadt stehen. Und natürlich fährt er auch wieder zurück zum Südbahnhof, wenn auch mit leicht veränderter Streckenführung, was dem Einbahnsystem geschuldet ist. Viele Menschen können von sich behaupten, diesen Bus häufig zu nutzen, er fährt zweifellos eine brauchbare Route. Dass er in unregelmäßigen Intervallen fährt, dass er meistens überfüllt ist, dass seine Chauffeure unfreundlicher sind als die anderer Linien, das alles wird ihm nachgesehen.
pp 46 from Verlass die Stadt by Christina Maria Landerl