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Verlass die Stadt - pp 131

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Ich wollte das Wien aus dem Buch [Ingeborg Bachmann: Malina] entdecken, erforschen und untersuchen; die Schauplätze und Handlungsräume in Karten einzeichnen; die Stadt, die Orte zeigen, wo das stattfindet, wo alles spielt;
Es ließ sich nichts finden.

Vielleicht hat sich alles so sehr verändert seitdem.
Vielleicht haben mich die Namen in die Irre gehen lassen. An den Orten spielt ja nichts. Es werden nur schöne Namen genannt.
Mit Sicherheit kann ich sagen, dass es an der Alten Donau nicht so ist, wie ich es mir vorgestellt habe.
Ich weiß jetzt: In Kagran steht Wiens größtes Einkaufszentrum und eine Menge Plattenbauten.
Wie wir schon lange wissen, braucht man in den Stadtpark, in die Beatrixgasse, in die Ungargasse, nicht zu fahren. Hier duftet es nicht nach Märchenzeit; man riecht nichts, man spürt nichts.

Nachdem ich das alles wusste, habe ich die Suche aufgegeben. Ich habe die Arbeit abgebrochen. Es hat mich nicht mehr interessiert. Mich hat das Buch nicht mehr interessiert. Mich hat diese Stadt nicht mehr interessiert. Ich spielte darin keine Rolle mehr. Ich kam darin nicht mehr vor.
  Verlass die Stadt
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Near fragment in time

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Das Display war mit Asche und Holzstaub bedeckt. Es zeigte den Wiener Türkenschanzpark im Frühling letzten Jahres, die Zweige der Bäume waren mit winzigen weißen und rosa Blüten überzogen.
pp 51 from Satus Katze by Constantin Göttfert

Near fragment in space

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At the end of September there is always an Operetta Night in the Stadtpark Kursalon. Singers come from the Volksoper; they have electric lights now, strung between the trees, and after supper (which is taken out of doors if the weather is fine) there is dancing to an orchestra which plays on the bandstand from which Strauss himself so often conducted with his fiddle.
pp 161 from Madensky Square by Eva Ibbotson