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Bis zur Neige - Ein Fall für Berlin und Wien - pp 119-120
Wien war wie ausgestorben, am Franz-Josefs-Kai glitt sie durch eine grüne Welle, und selbst am Schwedenplatz nicht der geringste Stau. Anzeichen von Zivilisation sah sie lediglich beim berühmten Eisgeschäft, da bevölkerten kleine Menschengruppen die raren schattigen Plätze. Auf der Ringstraße kutschierten ein paar Fiaker japanische Touristen, die sich durch die Hitze nicht beeindrucken ließen und jedes Gebäude knipsten. Seit fast zwanzig Jahren lebte Anna jetzt in Wien, aber eine Fiakerfahrt hatte sie noch nie unternommen. Die ersten Jahre hätte sie sich das schlicht nicht leisten können, und außerdem spürte sie immer noch das Landkind in sich: Pferde gehörten auf eine Wiese und nicht in die Asphalthölle der Wiener Ringstraße.
Near fragment in time
Auf dem Weg zum Frachtenbahnhof Matzleinsdorf, wo sich der Maschinenpark Süd befand, kam er an der Kirche am Mariahilfer Gürtel vorbei. Im Vorbeifahren las er das Transparent, das an ihrer Außenfront festgemacht war: Es gibt einen, der dich liebt - Jesus Christus. Er stieg fester auf das Gaspedal.
pp 100- from Die Arbeit der Nacht by
Near fragment in space
„Machen wir uns auf den Weg zum „Kleinen Café“, dann wissen wir mehr.“ Sina wickelte seinen Schal um den Hals und stapfte los. „Was die Franziskanerkirche betrifft, so kann ich dir ein paar Dinge aus meiner Erinnerung erzählen“, sagte er und vergrub die Hände tiefer in die Manteltaschen, während sie über den Graben in Richtung St. Stephan gingen.
pp 113 from Ewig by
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