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Leutnant Gustl - pp 60

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Ah, drüben ist der Nordbahnhof... Die Tegetthoffsäule... so lang' hat sie noch nie ausg'schaut Da drüben stehen Wagen... Aber nichts als Straßenkehrer auf der Straße... meine letzten Straßenkehrer – ha! Ich muß immer lachen, wenn ich d'ran denk'... das versteh' ich gar nicht... Ob das bei allen Leuten so ist, wenn sie's einmal ganz sicher wissen? Halb vier auf der Nordbahnuhr...
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Prater. Sonntagabend.
Ein Weg, der vom Wurstelprater aus in die dunkeln Alleen führt. Hier hört man noch die wirre Musik aus dem Wurstelprater; auch die Klänge vom Fünfkreuzertanz, eine ordinäre Polka, von Bläsern gespielt.
Der Soldat. Das Stubenmädchen.
pp from Reigen by Arthur - Schnitzler

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Praterstern
Und dass man sich unsicher fühlt, kann auch vorkommen, das liegt vielleicht an den Wahnsinnigen.

Aber man kann sich an sie gewöhnen; die meisten sind harmlos, wenn auch nicht alle.
Die Frau am Praterstern zum Beispiel: Klassische Gitarristin, wie sie erzählt, rosa Turnschuhe, glitzernder Lidschatten, Kleinkindfrisur; die ist nicht gefährlich, sie sagt auch beruhigend: Lassen sie sich nicht manipulieren, auch nicht von mir, und wenn man freundlich nickt und lächelt, lächelt sie auch, geht einfach wieder weg und tut einem nichts, tut sich wahrscheinlich nicht einmal selber weh.
pp 116 from Verlass die Stadt by Christina Maria Landerl