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Sie sprechen mit Jean Améry, was kann ich für sie tun? - pp 108

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Da er unfreiwillig in der Neubaugasse die U-Bahn verlassen musste, gönnte Frank sich noch einen Kaffee mit Milch extra in der Blue Box.
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Ohne seinen Assistenten anzusehen, verließ Schäfer das Büro – er bemerkte dessen vorwurfsvollen Blick auch so. Doch was half es, wenn er hinter seinem Schreibtisch nur unruhig wurde und nichts weiterbrachte. Er brauchte Bewegung; außerdem hatte er Hunger.
Über den Ring spazierte er bis zum Volksgarten, wo er sich auf eine Kaffeehausterrasse setzte und einen griechischen Salat bestellte, der dort mediterran hieß. Fast hätte er eine Frau neben ihm um eine Zigarette gebeten. Mit nervösen Fingern blätterte er die Kontoauszüge durch … was machte er nur falsch, dass er sich trotz seines vergleichweise hohen Ranges nicht annähernd solcher Zahlen erfreuen konnte … und das war nur ein Girokonto … da schienen Borns Anleihen, Aktien und Beteiligungen gar nicht auf. Vielleicht doch ganz banaler Geldmord? Irgendwelche Betrügereien, Hinterziehungen … bei solchen Summen war es doch mehr als wahrscheinlich, dass im Gegenzug irgendjemand sehr viel verloren hatte.
pp 62-63 from Der bessere Mensch by Georg Haderer

Near fragment in space

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Die Begeisterung der anderen Frauen steckte mich an. Singend und lachend zogen wir dann mitten in der Nacht die Mariahliferstraße hinunter. Keiner wagte uns zu stoppen. Die Bullen fuhren brav neben uns her, wie der Begleitschutz bei einem Staatsbesuch. Völlig ratlos - , denn sie wissen nicht, was sie tun.' Wahrscheinlich hatten sie keine bestimmten Befehle erhalten. Und die Wiener hatten etwas zu gaffen. Mein Gott, war das schön, Annemarie! Ich beschmierte mit meinem sündteuren Lippenstift die Auslagen der Sex-Shops mit wüsten Sprüchen.
pp 31 from Zwischen zwei Nächten by Edith Kneifl