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Eine schöne Schweinerei - pp 21-22

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Der Wiener Parteichef- noch von der alten Garde- war einer der Getreuesten aus dem Gefolge und galt als besonders scharf. Erst letzte Woche hatte er eine Brandrede im Gemeinderat gehalten, Schwarz erinnerte sich mit Schaudern daran. Es hatte dabei auch wilde Anschuldigungen gegen die Wiener Polizei gegeben. "Du wirst verstehen, Albin, dass das eine besonders delikate Angelegenheit ist." Das kann man wohl sagen, dachte sich Schwarz. Der untere Prater war, besonders nächtens, ein eher verrufener Ort, bevölkert von Huren, Strichjungen und Freiern. Teilweise war dort auch der Drogenstrich. Was, zum Teufel, treibt ein sich als ehrbarer Bürger gebärdender Politiker mitten in der Nacht in so einer Gegend, was überdies dann auch noch zu seinem Ableben führte?"
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  Unterer Prater

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Der zweite war der schlimmste. Der Typ war achzehn. Habt ihr gehört? Achtzehn! Sein Name war Nikolaus Schlager. Dieser Idiot hat mit einer angeblich selbst gebauten Rucksackbombe, deren Bauplan er einfach aus dem Internet gedownloaded haben soll, die gesamte U-Bahnstation Kettenbrückengasse und einhundertzwölf Passanten in die Luft gesprengt (...) Ich bin hingefahren, aber sie haben alles abgeriegelt und sofort jeden überprüft.
pp 22 from Zeit der Idioten by Bernhard Mooshammer

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Am frühen Nachmittag machte sich Karl auf die Suche nach Gustav Prenninger, der sich üblicherweise zwischen Prater und Mexikoplatz herumtrieb. Erst nach fast zwei Stunden fand er ihn endlich hinter dem schwer beschädigten Riesenrad. Gustav hatte eben einen Handel abgewickelt und war auf dem Weg zum nächsten Geschäftstermin. Karl schilderte in knappen Worten sein Erlebnis. [...] Zielstrebig und umsichtig marschierten sie in die Lasallestraße, wo Gustav ein Versteck im Keller eines ausgebombten Hauses hatte.
pp 13 from Canard Saigon by Harald Friesenhahn
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