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Eine schöne Schweinerei - pp 197

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"Weißt du, wenn man in der Früh über den Ring fährt, ist schon immer viel Verkehr." Ja." "Und dann fahr ich mit meiner Vespa immer ganz rechts, weil ich will mich nicht mit den Deppen streiten, schon in der Früh." "Ja?" Da komm ich bei der Oper auf den Ring, und dann fahr ich am Burggarten entlang bis zur Kurve vor dem Parlament."
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Bei der Errichtung des römischen Legionslagers Vindobona, des ersten historisch überlieferten Besiedlungskernes von Wien, lag das Hauptbett der Donau wahrscheinlich im Bereich der Gonzagasse. Die hoch liegende Stadtterrasse hatte ein etwas größeres Areal als heute und übersah den Donauhauptstrom an ihrem Fuß und das von zahlreichen Flussarmen durchzogenem Auentiefland auf der anderen Seite. Einer dieser schwächer durchströmten Flussarme, der sogenannte Wiener Arm, lag wahrscheinlich in der Position des heutigen Donaukanals und vereinigte sich im Bereich der Marienbrücke mit dem Hauptstrombett. Im Zuge eines Katastrophalen Hochwassers im späten 3. Jh. Brach ein großer Teil der Stadtterrasse samt dem im Süden darauf liegenden römischen Legionslager weg. Nach dieser Katastrophe herrschte eine völlig veränderte Situation: Der Stadtterrassenabfall und das Hauptstrombett der Donau hatten sich 100m stadteinwärts verlagert und befanden sich nun entlang des heutigen Straßenzuges des Salzgrieses, während der Gonzagassenarm zu versanden begann. Um die erste Jahrtausendwende setzte dann der Nordostverlagerungstrend der Donau, der den Strom schon durch das ganze Eizeitalter hindurch bestimmt hatte, wieder stärker ein. Im 12. Jh. Verlandete dadurch auch der Salzgriesarm und das schiffbare Hauptbett der Donau befand sich nun im Wiener Arm. Drei Jahrhunderte später floss auch im Wiener Arm nur mehr wenig Wasser. Diese Entwicklung war für die mittelalterliche Stadt, die für ihren Gütertransport auf den Wasserweg angewiesen war, äußerst bedrohlich. Man begann den Wiener Arm zu befestigen und zu vertiefen. Im 17. Jh. Wurde schließlich mit Durchstichen und weiteren Regulierungen der ehemalige Wiener Arm endgültig in den heutigen, künstlichen Donaukanal verwandelt.
pp 122-123 from Wien, Umweltstadtführer: Einblick in die Natur einer Großstadt by Christine, Margreth, Isabella Embleton Hamann, Keiler, Teufl

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Diesmal ist er nicht mehr einzuholen. Noch ehe der Lemming die Wahrheit begreifen kann, rennt Signore Diodato los und flüchtet mit riesigen Sätzen durch das Burgtor hinaus auf die Ringstraße. Nach wenigen Augenblicken ist David Neumann in Richtung Oper verschwunden.
pp 180 from Der Fall des Lemming by Stefan Slupetzky