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Im Schatten der Zeit - pp 276

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Die Straßenbahn fuhr endlos. An einer großen Brücke überquerte sie die Donau. "Am Spitz", wie der Platz vor einem großen, alten Amtsgebäude hieß, musste man umsteigen. Und dann fuhren sie weiter stadtauswärts. Am "Schlingerhof" vorbei, einem Gemeindebau, der immer noch von Einschüssen gezeichnet war, gelangte man in nahezu ländliches Vorstadtgebiet hinaus. Die Brünnerstraße war neben den Geleisen der Tramway zum Teil noch nicht asphaltiert und wurde zwischen vereinzelten Häusern von unkrautverwuchertem Gelände und Akazienbäumen begleitet. Das Haus Nummer 63-65 war ein Vorkriegsgebäude, angebaut an ein noch älteres Wohnhaus, und diese Häusergruppe ragte hoch und einsam auf, zwischen den Eisenbahnschienen einer Lokomotivfabrik und einem Bahndamm.
Die zu besichtigende Wohnung aber führte in den Hof und in Schrebergärten hinaus, besaß eine kleine Veranda, von der ein Lindenbaum sein Geäst ausbreitete, war also der Hauptverkehrsstraße abgewandt und recht ruhig.
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"Fritz sagte, dass gestern Nachmittag eine Vermisstenmeldung einer Zamira Simaku eingegangen ist. Der Bruder des abgängigen Mädchens, ein gewisser Skender Simaku, wohnhaft in der Zwerngasse, meldete das Verschwinden seiner Schwester. [...]"
pp 404-405 from Canard Saigon by Harald Friesenhahn

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Die Straßenbahn fuhr endlos. An einer großen Brücke überquerte sie die Donau. "Am Spitz", wie der Platz vor einem großen, alten Amtsgebäude hieß, musste man umsteigen. Und dann fuhren sie weiter stadtauswärts. Am "Schlingerhof" vorbei, einem Gemeindebau, der immer noch von Einschüssen gezeichnet war, gelangte man in nahezu ländliches Vorstadtgebiet hinaus. Die Brünnerstraße war neben den Geleisen der Tramway zum Teil noch nicht asphaltiert und wurde zwischen vereinzelten Häusern von unkrautverwuchertem Gelände und Akazienbäumen begleitet. Das Haus Nummer 63-65 war ein Vorkriegsgebäude, angebaut an ein noch älteres Wohnhaus, und diese Häusergruppe ragte hoch und einsam auf, zwischen den Eisenbahnschienen einer Lokomotivfabrik und einem Bahndamm.
Die zu besichtigende Wohnung aber führte in den Hof und in Schrebergärten hinaus, besaß eine kleine Veranda, von der ein Lindenbaum sein Geäst ausbreitete, war also der Hauptverkehrsstraße abgewandt und recht ruhig.
pp 276 from Im Schatten der Zeit by Erika Pluhar