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Holzfällen - pp 26

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Dieser Trick mit dem Café Eiles glückte immer, ich trat ein, holte mir einen Stoß Zeitungen und beruhigte mich. Und es mußte nicht unbedingt das Café Eiles sein, auch das Museum und das Bräunerhof hatten immer ihre Wirkung getan.“
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Joseph Roth führte Anfang der zwanziger Jahre ein unstetes Leben. Er pendelte zwischen Berlin, Paris, Frankfurt und Wien, überall mit kurzen Aufenthalten; meist wohnte er in Hotels, in Berlin sogar ein Jahr lang. Als Zuhause dienten ihm Cafés - im Sommer die Terrassen, im Winter auch die rauchigen Interieurs. In Wien waren mittags das "Rebhuhn" in der Goldschmiedgasse, abends, bis spät in die Nacht, das "Herrenhof" seine Stammcafés. Im "Herrenhof" saß er mit Alfred Polgar, Franz Werfel, Anton Kuh, Karl Tschuppik und seinem engeren Kollegen Max Prels, einem Redakteur des im Steyrermühlverlag erscheinenden "Neuen 8 Uhr Blattes", das mehrmals wöchentlich Feulletons und Glossen von Roth brachte.
pp 77-78 from Veruntreute Geschichte. Die Wiener Salons und Literatencafés by Milan Dubrovic

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Er legte die kurze Strecke bis zum Michaelerplatz zurück, ehe er durch das Burgtor zum Heldenplatz gelangte. An dessen Ende überquerte er den Ring und ging dann an den Museen, dem Epstein und dem Parlament vorbei, um schließlich in die Stadiongasse einzubiegen. Deren Verlauf folgte er auch noch jenseits der Zweierlinie, wo sie freilich bereits Josefstädterstraße hieß. Nach etwa zehn Minuten erreichte er die Lerchengasse, gleich danach die Tigergasse, um endlich in der Albertgasse zu stehen. Er wandte sich nach links und ging einige Häuser in Richtung Lerchenfelderstraße entlang, um so sein Ziel endgültig zu erreichen. Er betrat den wuchtigen Bau aus der Jahrhundertwende und begab sich ins erste Stockwerk, wo ein unscheinbares kleines Messingschild darauf hinwies, dass hier das Oberhaupt der österreichischen Nazis seine Kanzlei betrieb.
pp 142 from Zores by Andreas Pittler