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Zwischen neun und neun - pp 103
'Ja', sagte Demba. 'Bis auf die Handschellen. Das hab' ich dir doch gesagt, daß sie mir Handschellen angelegt haben, als ich zum zweitenmal auf den Alten losgehen wollte. Oben in seinem Zimmer an der Glastüre. Wie ich nun unten im Garten stand, beachtete ich sie anfänglich gar nicht. Es kam mir wirklich nicht zum Bewußtsein, daß ich gefesselt war, auch nicht, als ich mir den Rock abbürstete. Ich war frei. Ich konnte gehen, so rasch, als ich wollte und wohin ich wollte. Ich konnte verschwinden. Das war alles, was ich fühlte. Die Klettengasse war menschenleer. Ich dachte gar nicht daran, die Hände zu verstecken, so unvorsichtig war ich, so leichtsinnig. So gering wertete ich das Mißgeschick, das mich betroffen hatte, und die Gefahr, die in den Handschellen auf mich lauerte.'
Near fragment in time
Aber das hat ja mit dem Narrenturm und dem Joseph nichts zu tun. Der Joseph war nicht schwul. Beim Narrenturm bin ich mir nicht sicher.
pp 57 from Der Narrenturm: Stück, Materialien, Collagen by