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Blutreigen Ein Fall für Trautmann - pp 34
"Na erzählt... Nicht direkt. Ich meine, nichts über das, was er macht und so. Er hat mir nur gesagt, weil ich ihn gefragt hab, von woher er seine eingehaute Nase und die Narben im Gesicht hat, dass das passiert ist, wie er seinerzeit noch ein Boxer gewesen ist. Sonst... Ja, er hat mir seine Visitenkarte gegeben, seine Unterschrift drauf gemalt und gesagt, wenn ich was aus einer Boutique brauch, dann soll ich in die in der Johannesgasse, in die neben dem Restaurant Strab, gehen und dort sine Karte herzeigen. Dann krieg ich einen Preisnachlass."
Near fragment in time
Er meldete sich bei Christine Pinter ab und verließ den War Room. Das Verkehrsaufkommen im Zentrum Wiens war gering. Marc bog kurz vor zwölf in die Wassergasse ein. Als er aus dem Wagen stieg, stand Charles Wegner schon im Torbogen des Hauseingangs. [...] "Herr Vanhagen, ich bin ein Gewohnheitstier. Wenn Sie nichts dagegen haben, gehen wir ein paar Schritte zu Fuß. Gleich links um die Ecke, in der Erdbergstraße, gibt es ein Wirtshaus mit hervorragender Wiener Küche. Und wenn wir Glück haben, finden wir ein Plätzchen, wo wir ungestört plaudern können." [...] Wortlos marschierten sie nebeneinander, und Marc sah sich die trostlose Umgebung an. Alte, ein wenig heruntergekommene Mietshäuser, einige leer stehende Geschäftslokale und kaum Menschen auf den Straßen. Als sie um die Ecke bogen, sah er auf der rechten Straßenseite das Wirtshaus. Es befand sich gegenüber dem Bürokomplex eines bekannten Waschmittelkonzerns. Als sie das Lokal betraten, war Marc überrascht. Es war schlicht, aber modern eingerichtet. Die Tische waren nett gedeckt, und alles blitzte vor Sauberkeit. Sie fanden einen etwas abgeschiedenen Platz. Eine junge, adrett gekleidete Serviererin brachte ihnen die Speisekarten.
pp 256-257 from Canard Saigon by
Near fragment in space
"Komm, Anni!" rief sie, "mach nicht schon wieder deine tragischen Kuhaugen, holen wir uns lieber beim Hübner ein Schinkensemmerl!" Und dann saßen zwei strahlend junge Frauen auf einer Bank im Stadtpark, die seidenbestrumpften Beine übereinandergeschlagen, ihre Brötchen mampfend und dazwischen immer wieder in Lachen ausbrechen.
pp 59 from Im Schatten der Zeit by