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Die Arbeit der Nacht - pp 372-

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Er spazierte durch den Belvederegarten, um sich die von der Fahrt steifen Beine zu vertreten. Seine Gedanken wurden wieder wirr. Er klatsche sich die Hände ins Gesicht. Für die nächste Tablette war es noch zu früh. Er begann lieber mit der Arbeit. Mit Hilfe eines Schlittens schaffte er die zwölf Fernseher herbei, die er in einem Elektrogeschäft in der Nähe eingeladen hatte. In gleichbleibender Langsamkeit stellte er einen nach dem anderen nebeneinander auf den Kiesweg.
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  Belvederegarten

Near fragment in time

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Als sie bei der Himmelpfortgasse angelangt waren, ertönte ein ohrenbetäubendes Poltern und Krachen. Lautes Wiehern, brüllende Stimmen, verzweifelte Schreie, zwischendrin leises Wimmern. Die Pferde einer Droschke waren durchgegangen. Das filigrane offene Gefährt war mit dem Waggon einer Pferdetramway zusammengeprallt und umgekippt. Die Geschirre der Pferde hatten sich ineinander verheddert. Zwei Pferde waren gestürzt. Die Insassen der Droschke lagen auf der Straße. Ein kleiner Junge war unter die Hufe eines Gauls geraten. Er blutete am Kopf. Die Frau, die sich kreischend über den Jungen beugte, war ebenfalls blutüberströmt. Das andere Kind, ein Mädchen von etwar vier Jahren, lag regungslos unter dem linken Hinterrad der Droschke.
Gustav wollte den Kindern zu Hilfe eilen. Mararete von Leiden presste sich jedoch eng an ihn, verbarg ihr Gesicht an seiner Brust und flüsterte unter Tränen: "Bitte bleiben Sie bei mir."
pp 24-25 from Der Tod fährt Riesenrad by Edith Kneifl

Near fragment in space

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Wir saßen in einem südindischen Restaurant nahe der Argentinierstraße, irgendwo auf dem Weg zwischen südbahnhof und Belvedere. Ich hatte einen vegetarischen Teller mit verschiedenen Saucen vor mir und ein Glas Mango Lassi.
pp 86 from Herzlos by Monika Wogrolly