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Die Klavierspielerin - pp 139-140

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"Erika stiefelt, von der Dunkelheit angezogen, in die Wiesen hinein, die sich, durchzogen von Busch- und Waldwerk und Rinnsalen, hier ruhig breitmachen. Sie liegen einfach da und sie tragen Namen. Das Ziel ist die Jesuitenwiese. Bis dahin ist es noch ein schönes Stück zu wandern, Erika Kohut mißt es gleichmäßig mit ihren Wanderschuhen ab. Jetzt der Wurstelprater, Lichter blitzen fern auf und jagen rasch dahin. Schüsse knallen, Stimmen grölen siegreich. Jugendliche kreischen gemeinsam mit ihren Kampfgeräten in den Spielhallen oder rütteln schweigend an den Apparaten, die dafür ihrerseits umso lauter rattern, klingeln und klirren und Blitze schleudern.
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  Jesuitenwiese

Near fragment in time

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Zu Beginn betrieb „Rädda Barnen seine Verteilungszentrale in der Gonzagagasse und übersiedelte später in die Sensengasse, in das ehemalige kaiserliche Institut für Körperkultur. Eine Freundin bezeichnete –die offensichtlich durchaus energische – Els Björkman Goldschmidt in einer Buchwidmung als „Oberst in der Gonzagagasse“
pp 277 from Wien und seine WienerInnen - Ein historischer Streifzug durch Wien über Jahrhunderte by (none)

Near fragment in space

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Marc Vanhagen fuhr seinem Dienstwagen in eine Parklücke in der Südportalstraße. Um diese Zeit war nicht viel Verkehr, und so hatte er gleich einen Parkplatz gefunden, nicht weit vom Wurstelprater entfernt. Marc stellte den Motor ab, blieb aber im Wagen sitzen. [...] Marc beendete das Gespräch, steckte das Handy ein und stieg aus dem Wagen. Während er zum Wurstelprater eilte, bewunderte er die Parkanlange zu seiner Linken, mit ihren mächtigen Bäumen. Der Rasen war in gepflegtem Zustand, obwohl hier nachts reger Verkehr herrschte. Ab 22 Uhr blühte auf diesem Abschnitt der Straßenstrich. Frühmorgens rückte ein Trupp der städtischen Reinigung aus, um gebrauchte Kondome und fallweise auch Spritzen einzusammeln. Und tagsüber erstrahlte der Park wieder in seiner natürlichen Schönheit. Marc bog links in den Wurstelprater ein und eilte, an den Vergnügungsbetrieben vorbei, in Richtung Schweizerhaus. Er würde fünf Minuten zu spät kommen. Das ärgerte ihn, war aber nicht zu ändern. Am weit offenen, schmiedeeisernen Tor des Gastgartens angekommen, rief er Max Meisner an. Dieser lotste ihn per Handy durch den riesigen Schanigarten zu dem Tisch, an dem er saß.
pp 157-158 from Canard Saigon by Harald Friesenhahn