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Schlepping durch die Alpen: Ein etwas anderes Reisebuch - pp 142

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Wer im Zentrum Wiens aus der U-Bahn am Stephansplatz tritt, sieht als Erstes den Stephansdom, ein riesiges gotisches Bauwerk aus dem 12. Jahrhundert mit Türmen und Katakomben und allem, was europäische Kathedralen so gruselig macht. Der Dom hat ein schon von Weitem erkennbares, mehrfarbig gemustertes Dach, bei dem man blöderweise immer an Burlington-Socken denken muss.
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Rucksackbomber Nr. 7, ein sechsehnjähriger Jüngling namens Alexander Panstingl-Panstingl, hat eines Morgens vor seiner Schule, dem Gymnasium Hegelgasse im ersten Bezirk, den magischen Auslöser betätigt. Und zwar, als er im Auto seines Nachbarn saß, Dr. Ewald Stauder, ein angesehener Gynäkologe, der seine Tochter Angelika, ihre Schwestern Isabella und Christine, und unseren Helden jeden Morgen, und das seit Jahren, zur Schule gebracht hat.
pp 91 from Zeit der Idioten by Bernhard Mooshammer

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Ich fahre in die Stadt, das sagen nur Leute, die in der Stadt wohnen, noch tiefer in die Stadt, ins Zentrum, zum Stephansplatz. Ich finde keinen Parkplatz, bin aber spät dran, sehr spät, der nächste Termin, ich stelle das Auto auf den Gehsteig, ist doch wirklich egal, Geld habe ich ja. Ich laufe los, suche die Straße, wo ist der verdammte Plan, jede Ecke sieht für mich gleich aus, das ist so. Kurz zuvor: ich sitze im Auto, schaue in die Gegend, tippe auf den Stadtplan, überlege mir genau, wo ich hin muss, was ich da soll, wie lang es dauern wird, wo ich parke, wer ich bin. Dann fahre ich los, vergesse alles, habe nie existiert, komme an, viel zu spät, es ist mir egal, nerven, das tut es trotzdem.
pp 37-38 from stillborn by Michael Stavarič