« Back to Kaffeehaus war überall. Briefwechsel mit Käuzen und Originalen
Kaffeehaus war überall. Briefwechsel mit Käuzen und Originalen - pp 58
(Justinian Frisch in einem Brief an Friedrich Torberg) Ich selbst hatte in meinem langen Leben mindestens fünf Stammkaffeehäuser: Als Gymnasiast und Student frequentierte ich das altehrwürdige Café Rebhuhn in der Goldschmiedgasse. Während des ersten Weltkrieges hauste ich im Domcafé. Eine Zeitlang fand ich mich fast täglich im Café Korb, Tuchlauben, ein. (Die Kriegserklärung erlebte ich im Café Rebhuhn, das Ende des Krieges im Café Korb.) Nachher kam das Central und schließlich das Herrenhof. Sie sehen, ich bin das Paradigma des wandernden ruhelosen Stammgastes, denn ich war, wie jeder andere, beeinflußt von äußeren, familiären, geschäftlichen Umständen, ich war bestenfalls ein zweijähriger perennierender Wurzelstock.
Near fragment in time
Ein Interesse, das noch eine pikante Steigerung erfuhr, als ich eines Tages dort eines Wesens ansichtig wurde, das im Alter etwa mir glich, noch nicht schulpflichtig, aber nahe daran, die Freiheit genoß, aber nicht im Türkenschanzpark, wie unsereiner, sondern in der von Brennessel und Distel bewachsenen Wildzone der Gstätten.
pp 101 from Das andere Gesicht by
Near fragment in space
Reports of Herr Schumacher's progress through the day did nothing for my state of mind. He had been seen in the Golden Hind at lunchtime, already considerably inebriated. There was a second sighting on the terrace of the Hotel Meissner. By early evening he was said to be in the Central having been assisted there by his dentist and his bank manager who'd stayed to join in the grief and lamentation.
pp 71 from Madensky Square by
