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Verlass die Stadt - pp 132

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Und um eines ersuche ich euch: Falls ihr noch nie in der Margaretenstraße gewesen seid, falls ihr die Florianigasse nur dem Namen nach kennt, stellt sie euch bitte nicht vor. Oder macht das, von mir aus, aber fahrt dann nicht hin und seid enttäuscht, wenn ihr sie nicht wiedererkennt; macht mir keinen Vorwurf, das hat mit mir nichts zu tun.
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Um zwölf Uhr trafen wir uns auf dem Rathausplatz. Sie sah besser aus als zuvor. Ein Lächeln spielte um ihren Mund. Ich bot ihr an, sie zum Essen einzuladen. Sie lehnte ab, sagte, dass sie spazieren gehen wolle. Wir gingen in den Park. Die Baumkronen über uns waren mit Lichterketten in Herzform geschmückt und ich wurde rot. Sie blieb stehen. Sah mich an.
pp 25 from Gegen einsam by Daniela Meisel

Near fragment in space

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Und was war das für eine Stadt, durch die der alte Herr spazierte? In einer Auslage sah man Schokoladenpapier, dessen Farbe von der Sonnenbestrahlung gewechselt hatte. Ein junger Mann trug eine Leiter über die Straße. Hundert Meter weiter, in der Strobachgasse, bot eine Frau der Nachbarin von Fenster zu Fenster ein Kleid zum Geschenk, das durch die letzte Diät zu weit geworden war. Stolz hochgehalten wehte es mit großen Blumen über der Straße.
Herr Gabriel begab sich zum Haus Rüdigergasse 5 und öffnete die Wohnung mit der erwartungsvollen, verschwenderischen Zuneigung eines Menschen, der die Schlüssel gerade erst beim Haustor ausgehändigt bekommen hat.
pp 199 from Anna nicht vergessen by Arno Geiger