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Verlass die Stadt - pp 30

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Es ist Sonntagvormittag und es ist schwül. Es sit nicht mehr heiß; trotzdem schwitzt man und fragt sich, warum. Der Kopf tut einem weh, und man wundert sich, weil man doch gestern gar nicht viel getrunken hat.
Die Josefstadt schläft nicht mehr jetzt. Ältere Damen führen ihre Hunde durch die Gassen, die eine oder andere ist wohl auch in der Kirche gewesen. Ein paar Läufer schaffen ihre ermüdeten Körper aus dem Volksgarten nach Hause. Es ist trotzdem still. Aber man darf sich die Stille nicht angenehm vorstellen. Es herrscht eine Stille, die anstrengend ist.
  Verlass die Stadt
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  Volksgarten
Josefstadt

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Er überlegte auch kurz, ob er seinen Chef, Oberst Sporrer, anrufen sollte, ließ das aber bleiben, weil den ja sowieso die Kollegen aus dem Schlaf reißen würden. Er setzte sich, obgleich die Czerningasse nur ein paar hundert Meter von seiner Wohnung in der Molkereistraße entfernt war, in sein Auto und fuhr zum Fundort der Leiche.
pp 112 from Blutreigen Ein Fall für Trautmann by Ernst Hinterberger

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Er ließ das Wäschestück auf einen Wagen fallen und wandte seine Aufmerksamkeit wieder der Leiche zu. »Ich habe mir sagen lassen, dass sie im Volksgarten gefunden wurde?« »Beim Theseustempel hinter einer Reihe Büsche.«
pp 28 from Rendezvous mit dem Tod by Frank Tallis