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Verlass die Stadt - pp 100-101

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Lauras Bauch ist immer noch dick, ihre Beine sind noch geschwollen. Sie hat sie auf der Sitzfläche eines grünen Klappstuhls abgelegt. Das Glas vor ihr ist schon lange leer, aber Max redet noch.

Vielleicht brauchen wir einfach Abstand, sagt Max. Vielleicht brauchen wir nur etwas Abstand voneinander.
Laura nickt und trägt bedächtig Gelsenabwehrmittel auf Hals, Gesicht, Ohren und ihre nackten Schultern auf. Ihre Fingerspitzen massieren die Creme mit kreisenden Bewegungen in die Haut ein.

[...]

Laura nickt, sie hebt den Kopf und schaut den Wolken zu, wie sie über den Karmelitermarkt ziehen.

[...]

Ich kann das jetzt fast schon verstehen, sagt Laura leise und lauter: Zahlen wir, oder? Das Zeug hilft jetzt auch nichts mehr.
  Verlass die Stadt
  100
  101
  No
  Yes
  No
  No
  (none)
  Karmelitermarkt

Near fragment in time

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Plötzlich kam ihm eine Idee. Der J-Wagen würde ihn sicher und trocken nahe an sein Ziel in Hernals bringen. Und für den Fahrschein hatte ja das Kleingeld seines Opfers in der Tasche. Er hatte dies noch nicht ganz zu Ende gedacht, als er schon losrannte.
pp from Mord und Brand by Gerhard Loibelsberger

Near fragment in space

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Schäfer ging zurück zur Friedensbrücke, stieg in die U-Bahn ein und fuhr bis zur Landstraße. Von dort waren es nur ein paar Gehminuten zu dem von Hauser angegebenen Treffpunkt. Er setzte sich auf eine Parkbank und hatte sich eben erst eine Zigarette angezündet, als er Hauser auf dem Fahrradweg in seine Richtung kommen sah. Mit einem übergroßen Militärparker und einer Nadelstreifenhose bekleidet, schob er einen Einkaufswagen vor sich her, der bis über den Rand vollgepackt war mit Kleidungsstücken, Lebensmitteln, Klopapier, Magazinen, Blumen und diversen Haushaltsartikeln - aber nicht in dreckiger Unordnung, wie man es bei Obdachlosen gewöhnlich sah, sondern in einer Ordnung, die an einen skurrilen, fahrenden Bauchladen erinnert; wobei Schäfer genau wusste, dass sowohl Herkunft als auch Weitergabe der Ware nicht immer gesetzeskonform war. Aber das Gesetz ging ja auch nicht konform mit Menschen dieses Schlags.
pp 48-49 from Ohnmachtspiele by Georg Haderer