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Verlass die Stadt - pp 131

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In dem Fragment Besichtigung einer alten Stadt folgen wir der Erzählerin und Malina auf eine Busfahrt durch Wien. Was der Reiseführer den Touristen über die Stadt erzählt, sind Klischees oder Lügen. Nur Malina und seine Begleiterin merken das, müssen aber schweigen, da sie vorgeben, selbst aus dem Ausland zu kommen. Schönbrunn und Kapuzinergruft werden noch besichtigt, am Burgtheater wird nur vorbeigefahren, Prater und Stephansdom werden ganz unterschlagen. Malina und die Ich-Erzählerin sind enttäuscht, sie fühlen sich um ihre Stadt betrogen. Der Text sollte am Anfang des letzten Kapitels stehen, ist aber am Ende gar nicht aufgenommen worden.
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Plötzlich kam ihm eine Idee. Der J-Wagen würde ihn sicher und trocken nahe an sein Ziel in Hernals bringen. Und für den Fahrschein hatte ja das Kleingeld seines Opfers in der Tasche. Er hatte dies noch nicht ganz zu Ende gedacht, als er schon losrannte.
pp from Mord und Brand by Gerhard Loibelsberger

Near fragment in space

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Als gebürtiger Tirolerm der sich im Laufe dreier Jahrzehnte mit Grillparzer in die Herzen der Wiener gespielt hat, wie ich einmal über ihn gelesen habe, verkörpert er für mich ein Musterbeispiel von Antikünstler ünerhaupt, dachte ich auf dem Ohrensessel, er ist der Prototyps des durch und durch phantasielosen und also völlig geistlosen Poltermimen, wie er auf dem Burgtheater und also in Österreich überhaupt immer beliebt gewesen ist, einer dieser grauenvollen Pathetiker, wie sie auf dem Burgtheater allabendlich scharenweise über jede dort aufgeführte Dichtung mit ihren pervers-provinziellen Händeringen und ihren brutalen Sprechkeulen herfallen und sie zertrümmern und vernichten.
pp 30 from Holzfällen by Thomas Bernhard
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