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Herrn Kukas Empfehlungen - pp 77
Im Aida war alles in Rosa. Die wände, die Tische, sogar die Kellnerinnen waren ständig unterwegs. Sie trugen riesige Tabletts mit Getränken und lächelten dabei, als wären es irgendwelche Jagdtrophäen, die sie gerade erbeutet hatten.
Die Kellner bei uns könnten sich hier wirklich was abschauen.
Die Kellner bei uns könnten sich hier wirklich was abschauen.
Near fragment in time
„Die Ateliers im Prater lagen in Trümmern, waren schwer zugänglich, und zudem gab es kaum Anhaltspunkte, wo sie ihre Suche beginnen sollte. Nur das Atelier von Anton Hanak in der Böcklingstraße im Prater war ihr bekannt und diente als erste Anlaufstelle. Der Prater war Kriegsschauplatz gewesen, große Teile des Ateliers zerstört, zudem gab es noch immer die Gefahr von Minen. Die Suche blieb lange erfolglos, aber in einem anderen Haus wurde sie schließlich fündig. Das Haus war ein Greuel der Verwüstung, Teile des Bodens und der Decke fehlten, ganze Wände waren niedergebrochen. [...]“
pp 100-101 from Jenseits vom lärmenden Käfig by
Near fragment in space
Aber das Mädchen fiel ihm auf. Es ähnelte wohl ein wenig der jungen Isolde, das erkannte er erst später. Vielleicht war es das Lächeln, das ihn irritierte, ein Lächeln so maskenhaft, wie er selbst sich oft beim Freundlichsein fühlte. Das Mädchen kam von rechts, aus der Goldschmiedgasse, sie stießen fast zusammen, er wich nach links aus und taumelte beinhae, es lächelte ihn auf jene befremdliche Weise an und ging zügig weiter, den Dom entlang und schließlich in den Hof der Deutschen Ordenskirche hinein, Cajou, der am Graben einen Espresso hatte trinken wollen, bog stattdessen ab und schlenderte in die Singerstraße. Dort erschien das Mädchen prompt, das schwere Tor fiel hinter ihm zu. Es ging schnell, so schnell wie er, es war leicht, ihm zu folgen. Cajou dachte gar nichts Bestimmtes, er ging einfach weiter, ihm war ja egal, wohin.
pp 160-161 from Lässliche Todsünden by
