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Canard Saigon - pp 30

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Dem jungen Mann, der ihr die Glastür offen hielt, schenkte sie ein dankbares Lächeln und verließ die U-Bahn-Station Rennbahnweg. Das Licht der Straßenbeleuchtung schien ihren bronzefarbenen Teint mit Goldstaub zu überziehen.
  Canard Saigon
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Near fragment in time

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Am Michaelerplatz rotteten sich zwei Gruppen zusammen. Die rechts stehende Menge war unschwer als Parteigänger Hitlers zu erkennen. Ein Haufen junger Männer mit Kniebundhosen, weißen Stutzen und genagelten Haferlschuhen. Ihnen gegenüber, direkt beim Einfahrtstor zum Heldenplatz standen ein paar ältere Semester in abgetragenen Mänteln, deren Kragen sie hochgeschlagen hatten. Bronstein vermutete in ihnen Vertreter der illegalen Arbeiterbewegung. Beide Gruppen feixten sich schweigend an, während in der Mitte des Platzes einige uniformierte Polizisten herumgingen, die sichtlich nicht wussten, wie sie auf die Situation reagieren sollten. Bronstein beschleunigte seinen Schritt und sah zu, dass er unerkannt über den Platz kam.
pp 112 from Zores by Andreas Pittler

Near fragment in space

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Die abendliche Frühlingssonne breitete einen goldenen Teppich über den Mosesbrunnen. Der Franziskanerplatz zeigte sich von seiner schönsten Seite. Der angenehmen Temperaturen wegen hatte das Personal des Kleinen Cafes einige Tische ins Freie gestellt. An einem dieser Tische saß Marc Vanhagen mit seinem Gast. Links ragte ein Teil des Franziskanerklosters in ihr Sichtfeld, dessen Renaissancefassade italienisches Flair nach Wien brachte. An das Kloster schmiegte sich das wahre Prunkstück des Platzes. Die Franziskanerkirche dominierte mit ihrer für einen Sakralbau schmalen, bläulich grauen Fassade das herrliche Ambiente.
pp 499 from Canard Saigon by Harald Friesenhahn