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Canard Saigon - pp 460-462

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"Do vorne, do hot er sie einizaht, des arme Madl", sagte sie und zeigte auf die Stelle, an der sie die Entführung beobachtet hatte. Genau dort, wo die Gutheil-Schoder-Gasse vor dem Budocenter eine Kurve beschreibt, hatten die Spurenermittler inzwischen eine Absperrung errichtet. Marc sah sich kurz um und nickte. Die Auswahl des Ortes trägt die Hanschrift unseres Täters, dachte er. Die Gasse war beidseitig von hohen Bäumen gesäumt. Auf einer Seite befand sich hinter den Bäumen ein weiträumiger Parkplatz. Richtung Budocenter erstreckte sich eine Grünanlage mit ausladenden Büschen. Die Entführung hatte genau an der Einmündung des Friedrich-Adler-Wegs, eines Spazierwegs mit allgemeinem Fahrverbot, in die Gutheil-Schoder-Gasse stattgefunden. [...] "Martin, alle verfügbaren Einsatzkräfte sollen nach einer deutschen Spitzensportlerin fragen. Konzentriert euch auf das Budocenter, die Golfanlage und das Hotel Bosei. [...] "Weiß, a weißa Lieferwogn. Oba die Numma hob nit dakennt. Und in diese Richtung is a gfohrn", sagte die Frau und zeigte in Richtung Triesterstraße.
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Near fragment in time

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Also versuchten die Frauen, durch Rauchschwaden und Trümmer hindurch, den Weg zum Trautenauplatz zu finden. Als sie die letzte Biegung erreichten, von wo aus man das Haus bei der Rückkehr stets erblicken konnte, erklang ein gellender Schrei. Alle blieben erstarrt stehen.
Der Anblick, der sich ihnen bot, war herzzerreißend. Nur ein Teil des heimatlichen Hauses stand noch, die Hälfte des Gebäudes war von einer Bombe wie wegrasiert worden. Zimmerböden, auf denen noch einige Möbel festhingen, ragten ins Freie und boten den fast obszönen Einblick in eine preisgegebene, verwüstete Intimität.
pp 230 from Im Schatten der Zeit by Erika Pluhar

Near fragment in space

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Die abendliche Frühlingssonne breitete einen goldenen Teppich über den Mosesbrunnen. Der Franziskanerplatz zeigte sich von seiner schönsten Seite. Der angenehmen Temperaturen wegen hatte das Personal des Kleinen Cafes einige Tische ins Freie gestellt. An einem dieser Tische saß Marc Vanhagen mit seinem Gast. Links ragte ein Teil des Franziskanerklosters in ihr Sichtfeld, dessen Renaissancefassade italienisches Flair nach Wien brachte. An das Kloster schmiegte sich das wahre Prunkstück des Platzes. Die Franziskanerkirche dominierte mit ihrer für einen Sakralbau schmalen, bläulich grauen Fassade das herrliche Ambiente.
pp 499 from Canard Saigon by Harald Friesenhahn