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stillborn - pp 37-38

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Ich fahre in die Stadt, das sagen nur Leute, die in der Stadt wohnen, noch tiefer in die Stadt, ins Zentrum, zum Stephansplatz. Ich finde keinen Parkplatz, bin aber spät dran, sehr spät, der nächste Termin, ich stelle das Auto auf den Gehsteig, ist doch wirklich egal, Geld habe ich ja. Ich laufe los, suche die Straße, wo ist der verdammte Plan, jede Ecke sieht für mich gleich aus, das ist so. Kurz zuvor: ich sitze im Auto, schaue in die Gegend, tippe auf den Stadtplan, überlege mir genau, wo ich hin muss, was ich da soll, wie lang es dauern wird, wo ich parke, wer ich bin. Dann fahre ich los, vergesse alles, habe nie existiert, komme an, viel zu spät, es ist mir egal, nerven, das tut es trotzdem.
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Near fragment in time

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Während er die Wohnzimmerfenster aufstieß und in den sonnigen Schönbornpark blickte, sah er die Isle of Skye, den Regenbogen an der Klippe, die kleinen Dörfer und dampfenden Straßen im hellen Gegenlicht; stumme Menschen saßen an nebeligen Theken, stachen in Gummistiefeln und ZWAR HATTE PAUL BEER MIT FUSSBALL NICHTS AM HUT.
pp 5 from Paul Beers Beweis by Clemens Berger

Near fragment in space

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Er betrachtete das Haas-Haus. Betreten hatte er es nie. Mit Marie wollte er das Do&Co besuchen, doch es war nie dazu gekommen.
Er überblickte den leeren Platz. Nahm die Statuen in Augenschein, die allerorts aus den Mauern ragten. Phantasiefiguren , Musikanten. Zwerge. Fratzen. Und am Stephansdom Heilige. Alle schauten über ihn hinweg. Alle waren stumm.
Er hatte den Eindruck, dass ihre Zahl wuchs. Als seien an jenem Tag, an dem er hier das Video aufgenommen hatte, weniger Statuen zu sehen gewesen. Es schien, daß in der ganzen Stadt allmählich mehr und mehr Statuen aus den Hausmauern krochen.
pp 163-164 from Die Arbeit der Nacht by Thomas Glavinic