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Madensky Square - pp 66
Once, quite by myself, I went to the Prater. Sometimes I think that of all the days of my life, that's the one that I'd most like to have back: the day I tested the dappled horses of the carousels, travelled the magic Grottenbahn, sailed high over the city on the ferris wheel with my imagined daughter.
Near fragment in time
At the beginning of this century, Vienna was home to a Jewish population of about 200,000 including unusually large concentrations of Turkish, Galician, Balkan, and Hungarian Jews. Synagogues proliferated to accommodate regional groups, graduation of orthodoxy, and craftsmen in special industries who formend their own congregations. The stylistic range in Viennese synagogues encompassed neoclassicsm (Seitenstettengasse), Moorish (Tempelgasse), a free mixture of massive art nouveau with Romanesque and Gothic detail (Pazmanitengasse), and timid modernistic (Hitzing-Eintelbergergasse). Of all these synagogues, numbering about sixty during the mid- 1930s, only one survived the second World War. That was the oldest, the „Tempel“in the Seitenstettengasse in central Vienna. It took a long time for the Jews to increase sufficiently in number and status to commission this building. There had been Jews in Vienna since the late twelfth century; the first synagogue, in St. Stephen´s parish, was mentioned in a document of 1204. Later thirteenth-century documents refer to this or other synagogues, and documents of 1406 and 14220 refer to the burning of synagogues. The document of 1420 describes the synagogue on the Judenplatz as having a men´s prayer hall, a women´s section linked to the men´s by a window, movable seats, and an area where oil was stored. In 1421 came the expulsion or burning of the few Jews who had not died during the program of the previous year.
pp 186 from Synagogues of Europe: Architecture, History, Meaning by
Near fragment in space
Im Wiener Prater ist jeden Tag Jahrmarkt, ist Kirtag das ganze Jahr; hier wohnt das Vergnügen, hier hat es seinen festen Platz.
Das Riesenrad und die Hochschaubahnen, die zahllosen Attraktionen werden niemals abgebaut, alle Buden bleiben stehen. Auch wenn die Hauptsaison vorbei ist, wenn es kalt und windig ist, haben einige Fahrgeschäfte geöffnet, obwohl dann kaum ein Mensch in den Karussellen sitzt, weil man sich da fast zu Tode friert. Wer schon bei Schneeregen kopfüber auf Wien geschaut hat, wer sich Lángos gekauft hat, die in seiner Hand auf der Stelle erkaltet sind, wer vereinzelte Touristen beobachtet hat, wie sie über das verlassene Gelände irrten, der weiß, wie unglaublich trostlos das sein kann.
Peter, Laura und Max stehen im menschenleeren Wurstelprater, wo die Sonne auf den Asphalt brennt. Wo es auch heute nach heißem Öl und billigem Wein, nach Zuckerwatte und nach Metall riecht nach den heißen Schienen der Achterbahnen wahrscheinlich.
pp 82 from Verlass die Stadt by
Das Riesenrad und die Hochschaubahnen, die zahllosen Attraktionen werden niemals abgebaut, alle Buden bleiben stehen. Auch wenn die Hauptsaison vorbei ist, wenn es kalt und windig ist, haben einige Fahrgeschäfte geöffnet, obwohl dann kaum ein Mensch in den Karussellen sitzt, weil man sich da fast zu Tode friert. Wer schon bei Schneeregen kopfüber auf Wien geschaut hat, wer sich Lángos gekauft hat, die in seiner Hand auf der Stelle erkaltet sind, wer vereinzelte Touristen beobachtet hat, wie sie über das verlassene Gelände irrten, der weiß, wie unglaublich trostlos das sein kann.
Peter, Laura und Max stehen im menschenleeren Wurstelprater, wo die Sonne auf den Asphalt brennt. Wo es auch heute nach heißem Öl und billigem Wein, nach Zuckerwatte und nach Metall riecht nach den heißen Schienen der Achterbahnen wahrscheinlich.
