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Die Strudlhofstiege oder Melzer und die Tiefe der Jahre - pp 51
Der Legationsrat Semski war ein Pole, der das Wienerische der guten Gesellschaft von ehemals sprach, Sohn eines polnischen Adligen, der Vater hatte dem österreichischen Diplomaten-Korps der kaiserlichen Zeit angehört, und so war denn der Sohn, Stephan hieß er, gleichfalls in seiner Jugend dort eingetreten, nämlich zunächst am Ballhausplatz in's Ministerium des Äußeren, nach dem üblichen Jus-Studium, ohen Doktorat, versteht sich, und dem einjährigen Kursus mit "Völkerrecht" und anderen Dingen, an die man heute lächelnd denkt.
Near fragment in time
Als Xandl drei Jahre alt war, lernte Mizzi Schinagl auf einer Bank im Schönbornpark, durch Zufall sozusagen, eine geschwätzige und gefällige Frau kennen, die ihr sagte, es gäbe da ein Haus auf der Wieden, da wäre man gut aufgehoben – und noble Menschen verkehrten dort – und was wäre schon eine Pfaidlerei – und was wäre das überhaupt schon für ein Leben so, mit einem Kind und unverheiratet und mit einer Pfaidlerei.
pp from Die Geschichte von der 1002. Nacht by
Near fragment in space
Wir müssen schleunigst auf den Minoritenplatz zurück, denn länger können wir den Schritt unmöglich verzögern, mit dem der Legationsrat das alte Palais betritt, in dem die Arbeit eines heißen Tages auf ihn wartet.
pp 31 from Die große Hitze, oder die Errettung Österreichs durch den Legationsrat Dr. Tuzzi by