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Chucks - pp 38

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Am nächsten Morgen stand ich vor allen anderen auf und fuhr mit der Straßenbahn, bis sie vor dem Franz-Josefs-Bahnhof hielt. Solange ich hier wohnte, würde ich immer ein Zuhause haben, Sicherheit. Ich aber wollte einen Drahtseilakt ohne Netz. Ich ging in den Bahnhof hinein, ohne nach links oder rechts zu sehen, vorbei an den Ticketautomaten und auf den Bahnsteig, ein Zug kam, und ich stieg ein. Es war so einfach.
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Er meldete sich bei Christine Pinter ab und verließ den War Room. Das Verkehrsaufkommen im Zentrum Wiens war gering. Marc bog kurz vor zwölf in die Wassergasse ein. Als er aus dem Wagen stieg, stand Charles Wegner schon im Torbogen des Hauseingangs. [...] "Herr Vanhagen, ich bin ein Gewohnheitstier. Wenn Sie nichts dagegen haben, gehen wir ein paar Schritte zu Fuß. Gleich links um die Ecke, in der Erdbergstraße, gibt es ein Wirtshaus mit hervorragender Wiener Küche. Und wenn wir Glück haben, finden wir ein Plätzchen, wo wir ungestört plaudern können." [...] Wortlos marschierten sie nebeneinander, und Marc sah sich die trostlose Umgebung an. Alte, ein wenig heruntergekommene Mietshäuser, einige leer stehende Geschäftslokale und kaum Menschen auf den Straßen. Als sie um die Ecke bogen, sah er auf der rechten Straßenseite das Wirtshaus. Es befand sich gegenüber dem Bürokomplex eines bekannten Waschmittelkonzerns. Als sie das Lokal betraten, war Marc überrascht. Es war schlicht, aber modern eingerichtet. Die Tische waren nett gedeckt, und alles blitzte vor Sauberkeit. Sie fanden einen etwas abgeschiedenen Platz. Eine junge, adrett gekleidete Serviererin brachte ihnen die Speisekarten.
pp 256-257 from Canard Saigon by Harald Friesenhahn

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Der Platz vor dem böhmischen Bahnhof, dem Franz-Josefs-Bahnhof in Wien, war damals mit der Zeit schon eine Art Rangierleiste der Straßenbahn geworden (ähnlich wie der Domplatz in Mailand), die von allen Seiten mit den verschiedensten Linien eintraf.
pp 48 from Die Strudlhofstiege oder Melzer und die Tiefe der Jahre by Heimito von Doderer