« Back to Sie sprechen mit Jean Améry, was kann ich für sie tun?
Sie sprechen mit Jean Améry, was kann ich für sie tun? - pp 17-18
Frank nahm morgens immer den vierten Waggon; er hatte keine Ahnung, wie es dazu kam; irgendwann entschied er so und irgendwann entschied er auch, sich immer dafür zu entscheiden.
[…]
„Tschüssi, baba und lass echt die Finger vom Actimel!“, schloss sie und stieg in „Stephansplatz“ aus, ohne Frank auch nur einen flüchtigen Blick zu widmen.
[…]
Die Frau lächelte ihm zwischen „Herrengasse“ und „Stephansplatz“ zu – ein unverbindlich konspiratives Lächeln, ein augenzwinkerndes ohne Augenzwinkern; eines, das auf politische Menschen erotisch wirken kann und von anderen übersehen wird.
In der Station „Stubentor“ verließ sie die U3, wahrscheinlich studierte sie Kunst an der Angewandten.
[...]
Beim Verlassen des Waggons merkte sich Frank die Nummer.
[…]
„Tschüssi, baba und lass echt die Finger vom Actimel!“, schloss sie und stieg in „Stephansplatz“ aus, ohne Frank auch nur einen flüchtigen Blick zu widmen.
[…]
Die Frau lächelte ihm zwischen „Herrengasse“ und „Stephansplatz“ zu – ein unverbindlich konspiratives Lächeln, ein augenzwinkerndes ohne Augenzwinkern; eines, das auf politische Menschen erotisch wirken kann und von anderen übersehen wird.
In der Station „Stubentor“ verließ sie die U3, wahrscheinlich studierte sie Kunst an der Angewandten.
[...]
Beim Verlassen des Waggons merkte sich Frank die Nummer.
Near fragment in time
"Ich war ja gestern und heute beim Innenminister … der türkische Premierminister kommt nächste Woche nach Wien …"
"Ach … und jetzt wollen Sie mir sagen, dass dann die halbe Mannschaft abkommandiert wird, um sich im ersten Bezirk herumzutummeln und verdächtige Kurden auf Waffen zu untersuchen …"
"Nein, natürlich nicht … es geht eher um diplomatische Spitzfindigkeiten …"
Schäfer sah Kamp fragend an.
pp 186 from Der bessere Mensch by
"Ach … und jetzt wollen Sie mir sagen, dass dann die halbe Mannschaft abkommandiert wird, um sich im ersten Bezirk herumzutummeln und verdächtige Kurden auf Waffen zu untersuchen …"
"Nein, natürlich nicht … es geht eher um diplomatische Spitzfindigkeiten …"
Schäfer sah Kamp fragend an.
Near fragment in space
Wie traurig dagegen sieht es an der Wien aus. An der Wien, wo Nestroy und Scholz die beiden Säulen sind, die das Theater halten; ohne welche es in sein Nichts zusammenfiele.
pp 129 from Bilder und Träume aus Wien by
