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Sie sprechen mit Jean Améry, was kann ich für sie tun? - pp 89

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Obwohl heute ein besonderer Tag war, nahm Frank die U-Bahn von 7 Uhr 23. Sein Waggon war noch unsigniert, so konnte er nach langer Zeit wieder einmal ein großes „F“ ritzen. Bei „Johnstraße“ war er fertig, den Rest der Strecke lehnte er sich an das Fenster, schloss die augen und dachte an Calla. Die anderen Fahrgäste interessierten ihn nicht. Fast hätte er den Ausstieg in der Station „Gasometer“ versäumt, in letzter Sekunde sprang er hinaus und musste eine Beschimpfung der U-Bahn-Fahrerin über sich ergehen lassen.
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  U-Bahn - U3

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Als Schäfer auf dem Radweg in Richtung AKH rollte, rief ihn Kamp an. Die Leiche von Kastors Mutter sei zur Exhumierung freigegeben, spätestens übermorgen hätten sie Gewissheit. Ihr Wort in Gottes Ohr, dachte Schäfer, während er langsam weiterfuhr. Was für eine Gewissheit, wenn die DNS-Proben übereinstimmen?
pp 194 from Der bessere Mensch by Georg Haderer

Near fragment in space

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Im Juni stehen sie offen, die Fenster meiner französischen Atelierbleibe. Das hat mehrere Vorteile. Mein kleiner Feigenbaum, der vierte, den ich mir angeschafft habe, seit ich hier wohne, liebt die frischen Abgase aus der Kleinen Neugasse. Er nickt bedächtig und raschelt mit den Blättern, wenn unten fest gefahren wird. Unten wird gerne fest gefahren. Und abgegast. Das liegt an der Zahl 30, die die städtischen Straßenbemaler auf die Kleine Neugasse gemalt haben. Die Zahl 30 erinnert die Kleingassendurchfahrer daran, ihren Tacho zu taxieren.
pp 41 from Boboville by Andrea Maria Dusl