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Der Stadtrat - pp 10

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Er erinnerte sich mit Unbehagen an die quallige hässliche Frauenperson, die in ihren schmuddeligen Röcken den Graben auf und ab schritt, mit einer krankhaften, einer „geisteskranken“ Würde und die in einem fort rief: „Dann werden diese Drecksmenschen kenie Macht mehr über mich haben. Dann werden diese Drecksmenschen keine Macht mehr über mich haben."
  Der Stadtrat
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  Graben

Near fragment in time

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Nadolny war nicht gut aufgelegt. Er verlangte sofort Kaffee. Und Helene mußte eine kleine Flasche Underberg aus der Greislerei um die Ecke in der Czernigasse holen. Das war ein schlechtes Zeichen. Sonst war das Fläschchen Underberg erst um 5 am Nachmittag fällig.
pp 17 from Verführungen by Marlene Streeruwitz

Near fragment in space

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Die flutende Sonne überreichlich jedwede bewegte Einzelheit mit Gold grundierend, die blaue Fahne des Himmels hochfliegend über dem Graben, und bei der Buchhandlung, an der Ecke, der Turm von St. Stephan wie mit einem Riesenschritte ins Bild tretend.
Klik-klak, die Hufe wirbelten. Eine schwere, duftende Wolke von Zigarrenrauch hauchte über den Gehsteig wie ein Gruß sämtlicher tropischer Inseln, und diese Wolke stieß unmittelbar mit einer anderen zusammen, welche den Blick hinter einer im Gewimmel verschwindenen Erscheinung nachzug: Bois des Iles, Holz der Inseln, Rauch der Inseln.
Er flanierte ein paarmal auf und ab. Es ging auf halb vier. Sein Entschluß, ins Café Pucher zu gehen, war nicht ganz feststehend.
pp 69 from Die Strudlhofstiege oder Melzer und die Tiefe der Jahre by Heimito von Doderer