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Die große Hitze, oder die Errettung Österreichs durch den Legationsrat Dr. Tuzzi - pp 103
Sie wohnte in Nestroys Geburtshaus, einem geräumigen Gebäude mit einem schönen Innenhof voller kurioser Barockfratzen, in denen Bestialisches und Menschliches in manchmal lächerlicher, da und dort aber auch alptraumhafter Manier ineinander überging – ohne Zweifel der geeignete Ort zur Weckung sowohl satirischer wie satyrischer Anlagen in der Seele eines empfindsamen Kindes. Tuzzi selbst hatte Ulrike einmal diesen Hof mit seinen Geländern gezeigt, die vom Stiegenhaus zu den Wohnungstüren führen – und sie hatte sofort beschlossen, hier und nirgends sonst zu wohnen.
Near fragment in time
Modena-Park-Gegend oder „Viertel“ (in Wien III.), heute alles versaut. Man baut. Man macht Garagen. Immer ist wieder was nötig, bis alles total verdreckt ist. Das kommt von den Tätigen her. Und wenn nicht Jeder tätig wär', verfaulte und versumpfte alles. Die Tätigkeit ist unser aller heilloses Heil, das einzig mögliche. Dabei großenteils glatter Unsinn. Die Tätigkeit kann man nur beherrschen, wenn sie kein Mittel der Flucht vor der Apperception ist. Wird sie aber ein solches Mittel, so wird sie zum dahinrasenden Vehikel, und wir werden zuletzt unfähig sein, es zu steuern und diesem ganzen Unfug überhaupt zu steuern.
pp 241 from Repertorium: ein Begreifbuch von höheren und niederen Lebens-Sachen by
Near fragment in space
Sie langweilt sich, gestrandet auf einem einsamen Hügel in den Wäldern, gefangen in einem großen, leeren Haus, meilenweit entfernt von den wunderbaren Geschäften in der Kärntnerstraße, am Kohlmarkt und am Graben, wo sie sich schon hübsche und teure Dinge für ihr Zuhause und ihre Garderobe hatte kaufen sehen.
pp 131 from Wiener Tod by