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Eine schöne Schweinerei - pp 164-165

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Also verabschiedete er sich von der entzückenden Kollegin Hirschhofer und machte sich seufzend auf die Suche nach einem Taxi, das ihn zum vereinbarten Treffpunkt auf dem Bahnhof Praterstern bringen sollte. (...) Schwarz schwieg und versuchte, mit Shalev Schritt zu halten. Sie bogen in die Lasallestraße ein, eine Allee mit acht Fahrspuren.
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  Lasallestraße

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Und sie haben dich nichts gefragt?
Nichts, gar nichts. Wahrscheinlich war ich ihnen zu klein. Wenn ich dreizehn, vierzehn Jahre gewesen wäre, hätte sich mich wahrscheinlich schon etwas gefragt.
Die Gestapo-Männder waren Wiener. Auch viele Deutsche waren da, aber das waren Wiener. Wie halt eine Hausdurchsuchung vor sich geht, haben sie alle Sachen herausgeschmissen, aber sie waren nicht auffallend brutal. Sie haben ihn einfach genommen und sind gegangen
Sie haben also auch nicht zugeschlagen?
Nein. Das ist dann erst am Morzinplatz gekommen. Nach der Verhaftung haben wir ja nicht gewusst wo er ist. Kein Lebenszeichen, nichts. Meine Mutter ist immer wieder auf die Gestapo am Morzinplatz gegangen: keine Auskunft. Als sie wieder einmal bei der Gestapo war, wurde ein Häftling aus einem Verhörzimmer geschleift – ohnmächtig und blutverströmt. Ob es ein Bekannter war, hat sie nicht gewusst, so entstellt war er.
pp 42-43 from Der Kopf meines Vaters: Wien von der NS-Zeit bis zur Gegenwart - Eine Zeitzeugin erzählt by Luis Stabbauer

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Am frühen Nachmittag machte sich Karl auf die Suche nach Gustav Prenninger, der sich üblicherweise zwischen Prater und Mexikoplatz herumtrieb. Erst nach fast zwei Stunden fand er ihn endlich hinter dem schwer beschädigten Riesenrad. Gustav hatte eben einen Handel abgewickelt und war auf dem Weg zum nächsten Geschäftstermin. Karl schilderte in knappen Worten sein Erlebnis. [...] Zielstrebig und umsichtig marschierten sie in die Lasallestraße, wo Gustav ein Versteck im Keller eines ausgebombten Hauses hatte.
pp 13 from Canard Saigon by Harald Friesenhahn