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Dunkelstein - pp 24
Wohnung in der Unteren Augartenstraße. Isidor Winter sitzt im Wohnzimmer beim Tisch und liest Zeitung. Seine Frau Adele bringt zwei Teller mit dürftigem Mahl herein. Isidor legt die Zeitung weg, beginnt langsam zu essen. Die Stimmung ist düster
Near fragment in time
Frank nahm morgens immer den vierten Waggon; er hatte keine Ahnung, wie es dazu kam; irgendwann entschied er so und irgendwann entschied er auch, sich immer dafür zu entscheiden.
[…]
„Tschüssi, baba und lass echt die Finger vom Actimel!“, schloss sie und stieg in „Stephansplatz“ aus, ohne Frank auch nur einen flüchtigen Blick zu widmen.
[…]
Die Frau lächelte ihm zwischen „Herrengasse“ und „Stephansplatz“ zu – ein unverbindlich konspiratives Lächeln, ein augenzwinkerndes ohne Augenzwinkern; eines, das auf politische Menschen erotisch wirken kann und von anderen übersehen wird.
In der Station „Stubentor“ verließ sie die U3, wahrscheinlich studierte sie Kunst an der Angewandten.
[...]
Beim Verlassen des Waggons merkte sich Frank die Nummer.
pp 17-18 from Sie sprechen mit Jean Améry, was kann ich für sie tun? by
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„Tschüssi, baba und lass echt die Finger vom Actimel!“, schloss sie und stieg in „Stephansplatz“ aus, ohne Frank auch nur einen flüchtigen Blick zu widmen.
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Die Frau lächelte ihm zwischen „Herrengasse“ und „Stephansplatz“ zu – ein unverbindlich konspiratives Lächeln, ein augenzwinkerndes ohne Augenzwinkern; eines, das auf politische Menschen erotisch wirken kann und von anderen übersehen wird.
In der Station „Stubentor“ verließ sie die U3, wahrscheinlich studierte sie Kunst an der Angewandten.
[...]
Beim Verlassen des Waggons merkte sich Frank die Nummer.
Near fragment in space
"Wir waren, kaum daß wir es wußten, am Franz-Josephs-Kai angelangt. Ohne daß wir es wußten, gingen wir über die Augartenbrücke. Es schneite immer noch, faul und hässlich, und wir sprachen kein Wort. Ein winziges Sternlicht leuchtete uns von einem Haus in der Unteren Augartenstraße entgegen. Wir wußten beide, was der Stern ankündigen wollte. Wir gingen ihm entgegen. Wir wußten beide, was der Stern ankündigen wollte. Wir gingen ihm entgegen."
pp 132 from Die Kapuzinergruft by