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Zwischen zwei Nächten - pp 31

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Die Begeisterung der anderen Frauen steckte mich an. Singend und lachend zogen wir dann mitten in der Nacht die Mariahliferstraße hinunter. Keiner wagte uns zu stoppen. Die Bullen fuhren brav neben uns her, wie der Begleitschutz bei einem Staatsbesuch. Völlig ratlos - , denn sie wissen nicht, was sie tun.' Wahrscheinlich hatten sie keine bestimmten Befehle erhalten. Und die Wiener hatten etwas zu gaffen. Mein Gott, war das schön, Annemarie! Ich beschmierte mit meinem sündteuren Lippenstift die Auslagen der Sex-Shops mit wüsten Sprüchen.
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Sie erzählte von ihrem bitteren Leben, seit Jahren war sie Witwe, Lackner hieß sie seit dreiundvierzig, er starb an Blasenkrebs, jahrelang gepflegt, vorige Woche war ihr Hund gestorben, mit dem sie stets im Schönbornpark gewesen war, die Witwenpension reichte aus, das schon, in der Langen Gasse wohnte sie schon seit damals, natürlich, der Heini ist noch da, ja freilich, im gleichen Haus, aber Wohnung Nummer acht, da ist er, das Herz macht Probleme, nicht ihres, seines, es geht so.
pp 298 from Gebürtig by Robert Schindel

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Frank fühlte sich wie ein verarschtes Gropupie, stieg die Treppe zur U3 hinunter und fuhr im vordersten Waggon sitzend nach Hause.
pp 56 from Sie sprechen mit Jean Améry, was kann ich für sie tun? by Kurto Wendt