Arrows_down
Arrows_up
« Back to Im Schatten der Zeit

Im Schatten der Zeit - pp 233-234

Quote
Mit dem Nötigsten im Gepäck, vor allem für die Kinder, verließ Anna im Spätsommer 1944 ihre Wohnung am Trautenauplatz 15. Sie perrte die Wohnungstür hinter sich zu, ohne zu ahnen, dass sie nie mehr hierher zurückkehren würde. Den Schlüssel jedoch ließ sie Schwester Minnie zukommen, "für alle Fälle".
Mit Hilfe nur mühsam aufzutreibender Verkehrsmittel den weit entfernten Franz-Josefs-Bahnhof zu erreichen, dann die endlose, ratternde Zugfahrt in schmtzigen, übelriechenden Waggons, dazu bei allen Sationen lähmend lange Verspätungen ausgeliefert, all das brachte Anna bis an den Rand der Erschöpfung.
  233
  234
  No
  Yes
  Yes
  No
  (none)

Near fragment in time

Quote
Marc und Sandra hatten auf ihrem Weg zur nächsten Adresse an einem Würstelstand angehalten und einen kleinen Imbiss zu sich genommen. Ausreichend gestärkt, setzten sie ihre Fahrt fort. Marc kam bei geringem Verkehrsaufkommen gut voran. Er fuhr die Mariahilfer Straße stadteinwärts. Vorbei am Westbahnhof, überquerte den Gürtel und bog wenig später nach links in die Neubaugasse ein. Problemlos fand er eine Parklücke. Sie stiegen aus und Marc deutete mit der Hand auf das Gasthaus zur Rechten. "Da hätten wir auch essen können", sagte er. "Beim Schnitzelwirt war ich schon ewig nicht."
pp 386 from Canard Saigon by Harald Friesenhahn

Near fragment in space

Quote
Aber die Substanz des Lebens gehorchte diesmal in Mary keineswegs einer scherzhaften Deklaration, unter welcher sie untergebracht werden sollte, sie weigerte sich dessen. Allein das ist der wahre Grund gewesen, waum Mary an diesem Vormittag nicht im schönen Liechtensteinpark spazieren ging, obwohl sie gerade das noch am Frühstückstisch sich gewünscht hatte, angesichts der vielen freien und verfgbaren Zeit.
pp 23 from Die Strudlhofstiege oder Melzer und die Tiefe der Jahre by Heimito von Doderer