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Der bessere Mensch - pp 172

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Aufgewühlt, wie er war, beschloss er, zu Fuß nach Hause zu gehen. Als er den Hernalser Gürtel überquerte, um in den siebzehnten Bezirk zu gelangen, übersah er die rote Fußgängerampel und wäre fast von einem Kastenwagen angefahren worden. Mitten auf dem Zebrastreifen blieb er stehen und sah dem Fahrer in die Augen, der ähnlich erschrocken schien wie er selbst. Er hob die Hand zu einer Entschuldigung und ging mit zittrigen Beinen weiter. Was gäbe er jetzt für eine Zigarette … was hatte sich da eben abgespielt, in Bergmanns Zimmer? Eine seltsame Aufführung, die Schäfer Angst machte. Es passierten Dinge, die sich seiner Kontrolle entzogen. Er selbst unter dem Einfluss von Neuroleptika, die ihn stark veränderten … zum Positiven, keine Frage … wenn er außer Acht ließ, dass er sich als Nichtpolizist in den letzten Wochen wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung, gefährlicher Drohung und Beleidigung hätte verantworten müssen.
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Frank fühlte sich wie ein verarschtes Gropupie, stieg die Treppe zur U3 hinunter und fuhr im vordersten Waggon sitzend nach Hause.
pp 56 from Sie sprechen mit Jean Améry, was kann ich für sie tun? by Kurto Wendt

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Der Vergabeplan der Gemeindewohnungen spülte das junge Glück – inzwischen rechtmäßig getraut und mit einem Mädchen namens Susanne gesegnet – ins grüne Hernals, nahe dem Krankenhaus Göttlicher Heiland und nur neun Straßenbahnstationen von der Blumengasse entfernt, was freilich zu dieser Zeit für keinen der Beteiligten von Bedeutung war.
pp 118 from Mamy blue. Eine Pop-Odyssee aus Wien. by Norman Weichselbaum