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Zwischen neun und neun - pp 211-212

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Als die beiden Polizisten - kurz nach neun Uhr morgens - den Hof des Trödlerhauses in der Klettengasse betraten, war noch Leben in Stanislaus Demba. Sie beugten sich über ihn. Er erschrak und versuchte, aufzustehen. Er wollte fort, rasch um die Ecke biegen, in die Freiheit - Er sank sogleich zurück. Seine Glieder waren zerschmettert, und aus einer Wunde am Hinterkopf floß Blut. Nur seine Augen wanderten. Seine Augen lebten. Seine Augen irrten ruhelos durch die Straßen der Stadt, schweiften über Gärten und Plätze, tauchten unter in der brausenden Wirrnis des Daseins, stürmten Treppen hinauf und hinunter, glitten durch Zimmer und durch Spelunken, klammerten sich noch einmal an das rastlose Leben des ewig bewegten Tages, spielten, bettelten, rauften um Geld und um Liebe, kosteten zum letztenmal von Glück und Schmerz, von Jubel und Enttäuschung, wurden sehr müde und fielen zu.
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Aber das hat ja mit dem Narrenturm und dem Joseph nichts zu tun. Der Joseph war nicht schwul. Beim Narrenturm bin ich mir nicht sicher.

pp 57 from Der Narrenturm: Stück, Materialien, Collagen by Alexander von Gleichen- Rußwurm