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Malina - pp 134-

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"Ich schaue und schaue noch, während keine Spur mehr von ihnen zu sehen ist, ich gehe langsam über den Petersplatz zum Graben, in eine andere Richtung, ich sollte Strümpfe kaufen, ich könnte mir einen Pullover kaufen, besonders heute sollte ich mir etwa Schönes kaufen, denn sie sind verschwunden [...]"
  Malina
  134
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  Petersplatz

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"Ein giftiger Liebeszwerg, streift er durch diesen nächtlichen Erholungsraum, der eigentlich nur für den Tag gedacht ist, um sich an unschuldigen Tieren abzureagieren. Er sucth einen Wrufstein, findet jedoch nichts dergleichen. Er hebt einen kurzen Prügel auf, der von einem Baum abgefallen ist, doch das Holz ist morsch und leicht. Da eine Frau etwas Grausames von ihm gefordert hat, der ihr Liebe anbot, muß er sich fleißig bücken, um seine bessere Waffe als morsches Holz zu suchen. Da er der Frau nicht Herr werden konnte, muß er jetzt den Rücken krumm machen und unermüdlich Holz sammeln. Mit diesem Stöckchen lacht ihn der Flamingo aus. Es ist kein Prügel, es ist ein dürres Ästchen. Klemmer, der keine Erfahrung hat, aber Neues erleben möchte, kann sich nicht vorstellen, wo Vögel nächstens ruhen, um ihren Peinigern zu entgehen. Vielleicht haben sie eine eigene Hütte für sich allein! Hinter Rowdies, die viele Vögel schon erschlagen haben, will Klemmer keinesfalls zurückstehen. Er wittert Wasser, das ihm vertraute Element, nun schon stärker. Dort hält sich, wie in den Zeitungen beschrieben, die rosafarbene Beute irgendwo auf. Verschiedenes rauscht im Wind und hört nicht mehr auf damit. Helle Wegschlagen winden sich herum. Da er nun einmal so weit vorgedrungen ist, würde Klemmer sogar mit einem Schwan vorlieb nehmen, einem Tier, das sich leichter ersetzten läßt. An diesem Gedanken liest Klemmer ab, wie nötig er schon ein Ventil für seinen überkochenden Zorn braucht. Ruhen die Vögel untätig auf dem Wasser, wird er sie anlocken. Ruhen sie am Ufer still, muß er sich nicht nass machen.
Anstatt der Vogelrufe hört man nur ferne Autos in stetigem Strom dröhnen. So spät noch unterwegs? Bis hierher verfolgt die Stadt mir ihrem Lärm den Erholungssuchenden, bis in die städtischen Grünzonen, diese Lungen Wiens."
pp 256 from Die Klavierspielerin by Elfriede Jelinek

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Am Nachmittag war ich im 1. Bezirk spazieren. Ein sonniger Tag, viele Menschen unterwegs. Vor dem Casino saß ein slowakischer Gitarrist und spielte. Ich habe über eine Stunde zugehört und eine CD gekauft. 15 Euro.
pp 119 from Anna nicht vergessen by Arno Geiger