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Don Juan de la Mancha - pp 154

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An den Mittwochabenden saßen Franz und ich vorne im Schrankraum des Hebenstreit und warteten, bis die Frauen aus dem Bettauerzimmer herauskamen, aufgekratzt, lustig, stolz, und wieder die Gesellschaft von Männern zuließen.
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Wenn er hinunterging von seinem Hügel und hinaus aus dem Türkenschanzpark auf die Straßen, interessierten ihn vor allem die Hunde und Pferde.
pp 19 from Eisflüstern by Bettina Balaka

Near fragment in space

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Ich habe Frau Grlovic nie wieder gesehen. Es gab kein Gespräch mit ihr, jedenfalls nicht in unserem Haus. Viel-leicht hat mein Vater sie telefonisch entlassen, oder sie ist von selbst nicht mehr erschienen. Andere Medien griffen das Thema auf. Der Anlass war die Schwarzarbeit, aber der Schwerpunkt der Berichte verlagerte sich immer mehr auf die Einkommensverhältnisse meines Vaters. Ich las die Zeitungen im Café Maximilian. Als ich jedoch die Maoisten-gruppe die Universitätsstraße überqueren sah, ließ ich mei-ne Melange stehen und flüchtete auf die Toilette. Nach einer Weile kam ich heraus und ging, ohne links oder rechts zu schauen, direkt auf den Oberkellner zu, um zu zahlen. Ich setzte meine Lektüre im Café Eiles fort. In den Zeitun-gen waren alle Aufsichtratsposten aufgelistet, die mein Vater innehatte, und daneben standen die Beträge, die er angeblich dafür bekam. Eine Zeitung hatte recherchiert, wie oft er an welchen Sitzungen teilgenommen hatte. Wie-terhin erfuhr ich, dass ihm nicht nur sein Ministerbüro, sondern angeblich noch zwei zusätzliche Büros zur Verfü-gung standen, eines in der Zentrale der verstaatlichten In-dustrie und eines in der Direktionsetage einer Bank. Ich hatte gewusst, dass er an vielen Aufsichtsratssitzungen teil-nahm, aber ich hatte von den Details seiner Nebenge-schäfte und von seinen zusätzlichen Einkommen keine Ah-nung gehabt. Mehrere Tage hintereinander war mein Vater in den Fernsehnachrichten zu sehen, es ging immer um dieselben Themen. Er versuchte sich zu verteidigen. Als das Arbeitsverhältnis von Frau Grlovic begann, sei es noch unter die Geringfügigkeitsgrenze gefallen, und es habe gar keinen Grund gegeben, sie anzumelden. Er sei so mit seiner Arbeit beschäftigt gewesen, dass es ihm völlig entgangen sei, dass sie nun öfter in unser Haus komme.
pp 260-261 from Das Vaterspiel by Josef Haslinger