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Niklas, der Bettler von St. Stephan: historischer Roman - pp 485

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Nur die Servitenkirche in der Rossau entging durch einen merkwürdigen Zufall der Wuth der Barbaren. Sie war schon bei dem Brande der Vorstädte, als der Stadt zu entlegen, verschont geblieben. Wir müssen noch bemerken, daß zu jener Zeit die Vorstädte der Stadtmauer näher lagen, als es heutzutage der Fall ist. Als Ursache der Rettung der Servitenkirche geben einige Chroniken Folgendes an:
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  Servitenkirche

Near fragment in time

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Le Schottenfeld, le Breitenfeld ainsi que la rue principale du Faubourg Mariahilf se distinguent particulièrement sous ce rapport. C'est en arrivant par cette rue que l'apercu, que la ville présente de ce côté est le plus surprenant pour le voyageur. On voit en en descendant la ponte la nouvelle porte du château, au-dessus de laquelle s'élèvent l'antique palais impérial, celui de l'Archiduc Charles, et le superbe Dôme de St. Etienne, qui les dépasse tous
pp 14 from Vienne dans son état actuel: Description succincte et portative de cette résidence, de ses curiosités et de ses environs by (none)

Near fragment in space

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Als sie durch das Servitenviertel in die Liechtensteinstraße bog, bemerkte sie, dass der Himmel sich verdunkelte. Das Liechtenstein Museum war in dramatisches Licht getaucht und wirkte dadurch noch imposanter, als es ohnehin schon war. Im Mai hatte Anna zusammen mit einer Freundin aus Italien fast einen ganzen Sonntag in diesem Museum verbracht, und beide waren schwer beeindruckt von Palais, Park und Kunst gewesen. Anna konnte es kaum fassen, dass all die Rubens, van Dycks und Rembrandts im Privatbesitz des Fürsten von Liechtenstein waren – der Wert dieser Privatsammlung überstieg ihr Vorstellungsvermögen. Und dieser Fürst war nicht etwa eine historische Figur, verewigt in einem düsteren Ölschinken, nein, er war eine lebende Person mit Familie, was von einem Schwarzweißporträt im Treppenhaus bezeugt wurde. Wie ungerecht die Welt doch sein konnte… Anna wurde aus ihren Gedanken gerissen, als dicke Tropfen auf die staubige Windschutzscheibe platschten. Kurz bevor sie den Gürtel überquerte, setzte heftiger Wind ein.
pp 229-230 from Bis zur Neige - Ein Fall für Berlin und Wien by Petra Hartlieb, Claus-Ulrich Bielefeld