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Die Arbeit der Nacht - pp 176-
Schwedenplatz. Den Wagen auf den Straßenbahnschienen abgestellt, schrieb er hier die dreizehnte Kamera in seinen Plan. Das bedeutete, es wurde Zeit, sich dem anderen Kanalufer zu widmen. Blitzartig wandte er sich um. Der Wind blies. Das Laub der Bäume neben den Würstelständen raschelte. Starr lag der Platz da. Die Fenster der Apotheke, unbeleuchtet. Der Eissalon. Der Abgang zur U-Bahnstation. Die Rotenturmstraße. Er drehte sich im Kreis. Allerorts Erstarrung.
Near fragment in time
Viel hatte Johannes Gerlitzen nicht mit den anderen Studenten zu tun. Eisern verbrachte er die meiste Zeit in der Nationalbibliothek. Alle Leseplätze waren mit Leselampen ausgestattet, und es gab nichts, was man nicht nachschlagen konnte.
pp 42 from Blasmusikpop by
Near fragment in space
So waren sie schweigsam nebeneinander durch die Innenstadt gegangen. Als sie auf ihrem Weg am einzigen erhaltenen mittelalterlichen Wohnturm Wiens beim berühmten Restaurant „Griechen Beisl“ vorbeigekommen waren, hatte Sina kurz angehalten. Er hatte durch das Gitter im Boden auf die Puppe des lieben Augustin geschaut, der unverdrossen trinkend an seinem Tisch saß und sich geduldig von Kindern und Touristen mit Münzen bewerfen ließ. Dann hatte Sina leise „O du lieber Augustin alles ist hin …“ intoniert. Wagner hatte ihn angesehen, zugehört und das Gesicht verzogen. „Wollen wir hoffen, dass wir noch so viel Leben in uns haben, dass wir wieder aus der Grube heraussteigen können, wenn uns jemand in ein anonymes Massengrad wirft“, hatte er lakonisch kommentiert, sich umgedreht und war in Richtung Kaffeehaus verschwunden.
pp 163-164 from Ewig by
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