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Man ist viel zu früh jung. Essays und Reden - pp 175-176
Ich nahm mein Heft heraus und schrieb Folgendes: 'Er bog ab und ging südlich weiter, hinauf zur Rotenturmstraße, überquerte den Stephansplatz. Ecke Graben kam ihm Wilma entgegen. Er küsste sie auf die Wange. Sie schaute ihn an, wollte was fragen. "Wohin des Weges?", fragte er. "Ich glaub, ich geh heim. Und du?" "Bräunerhof. Deutsche Zeitungen lesen." Wilma blickte auf die Uhr:"Eine halbe Stunde." "Fein", sagte Demant. "Die Süddeutsche kann warten." Vor der Dorotheergasse blieb Wilma abrupt stehen. "Ich geh doch lieber heim." Sie küsste ihn jetzt rasch auf die Wange, ging zum Stephansplatz zurück. Demant zuckte die Achseln, marschierte am Hawelka vorbei, blieb vor der Casanovabar stehen, um die Fotographien der Nackten zu betrachten. Im Bräunerhof bestellte er sich einen großen Mokka und suchte dann die Süddeutsche. "Ist in der Hand", sagte der Ober Ferdinand. Demant holte sich also die Frankfurter Allgemeine und begann zu lesen. Er las und las und war gar nicht dabei. Seine Gedanken schwebten über den Zeilen, hielten sich aber noch zwischen der Zeitung und seinen Augen. Nach einer Viertelstunde aber flogen sie davon.' Also schrieb ich lustig dahin, dass die Schwarten krachten, bosselte den werdenden Roman GEBÜRTIG.
Near fragment in time
Hier müssen wir richtig sein, jubelt Peter, aber mittlerweile hat Gudrun Max die Karte aus der Hand genommen und umgedreht: Hier sind wir falsch, ganz falsch. Umkehren, Freunde!
Nachdem sie die Straße wieder zurück und noch ein Stück weiter gegangen sind, stehen sie vor hohen, grau und bunt gestrichenen Wohnhäusern. Sie gehen geradeaus weiter, Plattenbauten links und rechts, bis Gudrun schließlich ruft: Wir sind da! Das ist unsere Straße! Sie biegen in den Hugo-Wiener-Weg ein, und Gudrun liest jede Nummer vor: 14, 15, 16, okay, wir müssen weiter geradeaus, bis sie plötzlich vor einem Schild erstarrt: Falcogasse! Hier ist das! Jetzt sind wir bestimmt auf dem richtigen Weg!
pp 119 from Verlass die Stadt by
Nachdem sie die Straße wieder zurück und noch ein Stück weiter gegangen sind, stehen sie vor hohen, grau und bunt gestrichenen Wohnhäusern. Sie gehen geradeaus weiter, Plattenbauten links und rechts, bis Gudrun schließlich ruft: Wir sind da! Das ist unsere Straße! Sie biegen in den Hugo-Wiener-Weg ein, und Gudrun liest jede Nummer vor: 14, 15, 16, okay, wir müssen weiter geradeaus, bis sie plötzlich vor einem Schild erstarrt: Falcogasse! Hier ist das! Jetzt sind wir bestimmt auf dem richtigen Weg!
Near fragment in space
Ein altes Palais in der Dorotheergasse. Ein langer dämmeriger Gang mit offenen Türen, die in verhangene oder fensterlose Räume führten. An den Wänden dunkle, nur ungefähr wahrzunehmende Portäts ernstblickender Männer.
pp 152 from Die große Hitze, oder die Errettung Österreichs durch den Legationsrat Dr. Tuzzi by