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Jüdisches Wien - Stadtspaziergänge - pp 66

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Ab der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg war die Judengasse Ausläufer des so genannten Textilviertels, auch „Fetzenviertel genannt. Die Geschichte dieses Viertels ist gleichzeitig Teil der Wiener jüdischen Geschichte. Die Aufhebung des Zunftzwangs eröffnete den Juden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch den Weg in den Detailhandel, einer der bevorzugten Zweige war der Textilhandel, der hier im ersten Bezirk rund um die Marc-Aurel-Straße und den Salzgries sein Zentrum fand.
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  Textilviertel

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Unsicher kämpften sich einige wenige Passanten an den blassen Häuserfronten des Rennwegs entlang, jäh vor Schreck zusammenfahrend, wenn der lautlose Schatten eines Fiakers wie auf wattieten Rädern durch das wirbelnde Flockenmeer an ihnen vorüberglitt.
Als mein Kutscher endlich in die Salesianergasse einbog, zögerten die Pferde, fast wie vor Scham, die makellos weiße Schneedecke, die da schemenhaft vor ihnen lag, als erste zu entweihen. Es war, als habe jedes Leben hier für einige Zeit stillgestanden.
pp 8 from Der Walzer der gefallenen Engel by C.S. Mahrendorff

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Zu Beginn betrieb „Rädda Barnen seine Verteilungszentrale in der Gonzagagasse und übersiedelte später in die Sensengasse, in das ehemalige kaiserliche Institut für Körperkultur. Eine Freundin bezeichnete –die offensichtlich durchaus energische – Els Björkman Goldschmidt in einer Buchwidmung als „Oberst in der Gonzagagasse“
pp 277 from Wien und seine WienerInnen - Ein historischer Streifzug durch Wien über Jahrhunderte by (none)