Arrows_down
Arrows_up
« Back to Die Wasserfälle von Slunj

Die Wasserfälle von Slunj - pp 120

Quote
Dieser, dem am Reiten weniger lag als seiner Frau, hatte sich einem behaglichem Golf-Sport ergeben, wofür es im Prater einen Club und Plätze gibt. […] So marschierten denn die beiden über den kurzen Rasen der weiten Wiesen in der Krieau, […] Die Golf-Spielerei begann schon in jenem Herbst 1879, […].
  120
  120
  No
  Yes
  No
  Yes
  (none)
  Krieau

Near fragment in time

Quote
Und eines Tages war es so weit, daß ich Peter wiedersehen sollte. Er hatte mir beschwörende Briefe geschrieben und mich angefleht, mit ihm zusammenzukommen. Ich fühlte, daß ich es ihm nicht abschlagen konnte, obwohl Genia mir mit ihrer verständigen Art davon abriet. Es war sechs Uhr abends, als ich den Hof des Café Central wieder betrat, in dem ich so lange nicht gewesen war. Die vertraute Atmosphäre schlug mir entgegen, und ich fühlte mich, als sei ich in eine alte Heimat zurückgekehrt. Ich schaute nach den Tischen, an denen meine Freunde zu sitzen pflegten. Vor allem aber blicke ich nach dem Platz an der Ecke, wo Peter immer saß. Und er war schon da, obwohl es für ihn eine ungewohnt frühe Stunde sein mußte.
pp 267 from Widerhall des Herzens. Ein Peter Altenberg-Buch by Helga Malmberg

Near fragment in space

Quote
1937 ist die Rotunde abgebrannt, da lag dann ein Haufen Blech, wo vorher ein übertriebener Kuppelbau stand. Die Rotunde, 84 Meter hoch, 108 Meter Durchmesser, war für die Weltausstellung 1873 errichtet worden, die bekanntlich ein Verlustgeschäft war; für den geplanten Abriss fehlte das Geld, also blieb sie stehen. Im Laufe der Jahre gewöhnte sich die Bevölkerung an das Bauwerk, es wuchs ihr ans Herz, es wurde zum Wahrzeichen.
Der große Brand, bei dem keine Menschen zu Tode kamen, war wohl ein Trauma, ein schreckliches Erlebnis für Wien; so steht es in den Büchern. Tausende kamen und sahen zu, wie die Rotunde von den Flammen vernichtet wurde.
An ihrer Stelle steht heute das Hauptgebäude des Messegeländes.

Ich wusste das lange nicht. Ich habe mich immer gefragt, was Rotundenallee heißen soll. Warum die Liliputbahn eine Haltestelle Rotunde hat. Auch eine Rotundenbrücke erinnert an das Wahrzeichen, das es nicht mehr gibt. Aber es erinnert sich niemand.
Es gibt ja jetzt das Riesenrad. Wir haben ja den Stephansdom und auch noch das AKH, zur Not.
pp 104-105 from Verlass die Stadt by Christina Maria Landerl