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Verlass die Stadt - pp 56-57

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Auf der Heimfahrt mit der Linie 5 erträgt man schweigsam die Hitze, bis man selbst aussteigt und der andere umsteigt. Man hat schon geahnt, dass man nicht zusammen nach Hause gehen wird.
Während man seinen ausgetrockneten und verbrannten Körper von der Laudongasse in die Florianigasse schleppt, weiß man schon, dass sich der andere wieder länger nicht melden wird. Und dass einem morgen noch vieles einfallen wird, das man heute besser nicht gesagt hätte. Man kann nicht mehr schlafen und wartet darauf, dass der Rest dieses schmerzhaften Tages vorbeigeht.
  Verlass die Stadt
  56
  57
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  No
  No
  (none)

Near fragment in time

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Plötzlich kam ihm eine Idee. Der J-Wagen würde ihn sicher und trocken nahe an sein Ziel in Hernals bringen. Und für den Fahrschein hatte ja das Kleingeld seines Opfers in der Tasche. Er hatte dies noch nicht ganz zu Ende gedacht, als er schon losrannte.
pp from Mord und Brand by Gerhard Loibelsberger

Near fragment in space

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Der Afrikaner zittert am ganzen Leib. Seine Haut hat nun doch einen leichten Grauton angenommen. Es gelingt ihm, den Wagen zu wenden und, wie in Trance, die dicht verparkte Berggasse hinabzufahren. Steil geht’s es jetzt hinunter in den Kessel des neunten Bezirks, in die Rossau, wo sich der Smog sein Nest gebaut hat, wo die Luft immer ein wenig schlechter ist als sonst in Wien und wo sich dennoch ein Straßencafé ans nächste reiht. Hier lebte und heilte Sigmund Freud, hier steht, monströs und finster, die Liesl, das Polizeigefangenenhaus mit dem angeschlossenen Hauptkommissariat, hier wohnt schließlich auch der Lemming, keine hundert Meter von den Büros der Mordkommission entfernt und keine fünfzig vom Stammlokal der Krimineser, dem Augenschein.
pp 11-12 from Der Fall des Lemming by Stefan Slupetzky