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Gegen einsam - pp 118

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Als ich das Cafe Hummel betrete, sitzt Manuel schon an unserem Platz. Er scheint mich nicht zu bemerken. Sieht zur Straßenbahnhaltestelle hinaus. Seine Stirn in Falten gelegt. Im Hintergrund leuchtet das "M" des gegenüberliegenden McDonald´s-Restaurants über seinem Kopf.
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"Dr. Richard Klein, 34 Jahre alt, verheiratet, ein Sohn. Seine Frau heißt Helene, ist 28 Jahre alt, eine geborene Meisner. Der Sohn heißt Peter und ist sieben Jahre alt. Die Familie Klein wohnt in einer Villa in der Hasenauerstraße, die sich im Besitz von Max Meisner, dem Vater von Helene Klein, befindet. [...] Nach dem Reifezeugnis studierte er Medizin und promovierte im Jahr 1999 an der Universität Wien. Im selben Jahr erhielt er eine Anstellung im Maria-Theresia-Spital, wo er eine Ausbildung zum Facharzt absolvierte.
pp 103 from Canard Saigon by Harald Friesenhahn

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Und hier ergibt sich in der Tat eine Parallele zu dem oben beregten Karl Kraus, der, wie Sie sich vielleicht erinnern, immer mit Nachdruck behauptete, daß er eigentlich gar keine Zeitungen liest, sondern daß ihm das Material "von selbst" zufliegt. Ganz so war das natürlich nicht, sondern er saß, wann immer man ins Café Parsifal (oder bei Nacht ins sogenannte "Falsche Schellinghof") kam, hinter einem Berg von Zeitungen. Aber aus der persönlichen Erfahrung jener drei Jahre, in denen ich auf die Frage:"Was sind Sie?" rechtens hätte antworten müssen:"Vorzugsschüler beim Kraus", weiß ich, daß er eine Zeitung nur aufmachen mußte - und schon hatte er genau das gefunden, was er gerade brauchte.
pp 231 from Kaffeehaus war überall. Briefwechsel mit Käuzen und Originalen by Friedrich Torberg