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Ewig - pp 163-164

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So waren sie schweigsam nebeneinander durch die Innenstadt gegangen. Als sie auf ihrem Weg am einzigen erhaltenen mittelalterlichen Wohnturm Wiens beim berühmten Restaurant „Griechen Beisl“ vorbeigekommen waren, hatte Sina kurz angehalten. Er hatte durch das Gitter im Boden auf die Puppe des lieben Augustin geschaut, der unverdrossen trinkend an seinem Tisch saß und sich geduldig von Kindern und Touristen mit Münzen bewerfen ließ. Dann hatte Sina leise „O du lieber Augustin alles ist hin …“ intoniert. Wagner hatte ihn angesehen, zugehört und das Gesicht verzogen. „Wollen wir hoffen, dass wir noch so viel Leben in uns haben, dass wir wieder aus der Grube heraussteigen können, wenn uns jemand in ein anonymes Massengrad wirft“, hatte er lakonisch kommentiert, sich umgedreht und war in Richtung Kaffeehaus verschwunden.
  Ewig
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  Griechenbeisl

Near fragment in time

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Auf der Rückfahrt beschloss er, den Lungauer zu besuchen und ihm über den bisherigen Stand der Ermittlungen in Sachen organisierter Bandenkriminalität auf dem Balkan persönlich Bericht zu erstatten. Außerdem wollte er ihn ja auch zu der Causa Shalev näher befragen. Er kramte in seinen Taschen, irgendwo hatte er doch diesen Zettel mit der Handynummer. Kollege Lungauer, stets gut aufgelegt und freundlich, bot das Café Ritter in der Mariahilfer Straße als Treffpunkt an. Er, Lungauer, habe dort in der Gegend zu tun und ob es dem Kollegen Oberst etwas ausmachen würde? Schwarz bot es eine willkommene Abwechslung.
pp 136 from Eine schöne Schweinerei by André Igler

Near fragment in space

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Der Wagen fuhr gerade entlang des Donaukanals und bald sah Valerie den Stephansdom aus dem Häusermeer ragen. "Lassen Sie mich bitte am Schwedenplatz aussteigen, ich gehe von da in die Innenstadt."
pp 199 from Ewig by Gerd Schilddorfer, David Gustav Leopold Weiss