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Die Ausgesperrten - pp 7

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In einer Nacht, Ende der fünfziger Jahre, findet im Wiener Stadtpark ein Raubüberfall statt. Folgende Personen klammern sich dabei an einen Spaziergänger: es sind Rainer Maria Witkowski und dessen Zwillingsschwester Anna Witkowski, Sophie Pachhofen, vormals von Pachhofen, und Hans Sepp. Rainer Maria Witkowski heißt nach Rainer Maria Rilke so. Alle sind um die 18, Hans Sepp ein paar Jahre älter, doch auch er ist ohne jede Reife. Von den beiden Mädchen zeigt Anna die größere Wut, das äußert sich darin, daß sie sich vor allem der Vorderseite des Überfallenen zuwendet. Es gehört besonders viel Mut dazu, einem Menschen, der einen von vorn ansieht (er kann aber nicht viel sehen, weil es finster ist), das Gesicht zu zerkratzen, bzw. es auf seine Augäpfel abzusehn. Denn die Augen sind der Spiegel der Seele, der möglichst unbeschädigt bleiben sollte. Sonst glaubt man, die Seele ist hin.
  Die Ausgesperrten
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  Stadtpark

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Ein Interesse, das noch eine pikante Steigerung erfuhr, als ich eines Tages dort eines Wesens ansichtig wurde, das im Alter etwa mir glich, noch nicht schulpflichtig, aber nahe daran, die Freiheit genoß, aber nicht im Türkenschanzpark, wie unsereiner, sondern in der von Brennessel und Distel bewachsenen Wildzone der Gstätten.
pp 101 from Das andere Gesicht by Inge Merkel

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At the end of September there is always an Operetta Night in the Stadtpark Kursalon. Singers come from the Volksoper; they have electric lights now, strung between the trees, and after supper (which is taken out of doors if the weather is fine) there is dancing to an orchestra which plays on the bandstand from which Strauss himself so often conducted with his fiddle.
pp 161 from Madensky Square by Eva Ibbotson