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Herrn Kukas Empfehlungen - pp 102

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Um den Arbeiterstrich zu erreichen, mußte ich stadtauswärts gehen. Ich lief eine Viertelstunde auf einem schmalen Seitenstreifen, bis die Straße eine Kurve machte und vor mir ein großer Parkplatz auftauchte. Es gab dort kein Auto, dafür aber einen Haufen Mülltonnen auf Rädern, die man schon von weitem riechen konnte.
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  Gerasdorf

Near fragment in time

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„Die Ateliers im Prater lagen in Trümmern, waren schwer zugänglich, und zudem gab es kaum Anhaltspunkte, wo sie ihre Suche beginnen sollte. Nur das Atelier von Anton Hanak in der Böcklingstraße im Prater war ihr bekannt und diente als erste Anlaufstelle. Der Prater war Kriegsschauplatz gewesen, große Teile des Ateliers zerstört, zudem gab es noch immer die Gefahr von Minen. Die Suche blieb lange erfolglos, aber in einem anderen Haus wurde sie schließlich fündig. Das Haus war ein Greuel der Verwüstung, Teile des Bodens und der Decke fehlten, ganze Wände waren niedergebrochen. [...]“
pp 100-101 from Jenseits vom lärmenden Käfig by Lisa Fischer

Near fragment in space

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Ich bin müde, klagt Gudrun. Ich habe Hunger, sagt Peter. Ich frage jetzt jemand, sagt Max. Bis auf ein paar Jugendliche, die auf den Sitzlehnen der Bänke hocken, ist niemand zu sehen. Max geht auf sie zu und richtet den anderen später aus, was die Migrantenkids (hier zuckt er ein bisschen zusammen und sieht Gudrun fragend an) ihm ausgesprochen freundlich erklärt haben:
Es gibt hier nur eine Adresse: Rennbahnweg 27. In der Siedlung gibt es keine Hausnummern, nur Stiegen, 59 Stiegenhäuser. [...]
Wisst ihr, was das auch heißt? fragt Peter. In der Falcogasse kann man gar nicht wohnen, niemand hat die Adresse Falcogasse 3 oder Falcogasse 5. Das ist doch traurig.
pp 120 from Verlass die Stadt by Christina Maria Landerl